idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.10.2012 15:37

Pragmatische Lösungen statt der Jagd nach den Trends: IT-Kongress an der Hochschule Neu-Ulm

Theresa Osterholzer Marketing & Presse
Hochschule Neu-Ulm

    Am Donnerstag, 18. Oktober 2012, trafen sich IT-Anbieter und Nutzer, Professorinnen und Professoren, Mitarbeiter und Studierende der Hochschule Neu-Ulm (HNU) zum dritten IT-Kongress. Mehr als 160 Teilnehmer besuchten Vorträge, Seminare und Diskussionen aus den Themengebieten Sicherheit, Nutzbarkeit, Nachhaltigkeit und, neu in diesem Jahr, ein Symposium zur IT im Gesundheitssektor. Eine wichtige Erkenntnis zeigte sich schon zu Beginn: Egal, was eine Technologie kann – letztlich bestimmt die Akzeptanz durch die Nutzer, ob sie sich durchsetzt.

    Mehrwert durch IT – Welche Hypes darf ich verschlafen? Der provokativ gewählte Titel der Podiumsdiskussion erntete eine ebenso provokative Antwort: „Ich darf getrost jeden Hype verschlafen. Es geht nicht darum, was ‚in‘ ist, sondern was sich in der Praxis bewährt“, ist sich Jürgen Werner vom Ulmer Automobilzulieferer SHU sicher. Die anderen Experten auf dem Podium – Dr. Heiko Roßnagel vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, Markus Schmid von der Wieland-Werke AG, Thomas Lauer vom IT-Systemhaus GLSH und Christopher Pfinder von ScanPlus – konnten dem völlig zustimmen. Gerade die Tendenz, dass immer mehr private Laptops, Smartphones und Tablet-PCs auch am Arbeitsplatz eingesetzt werden, stellt Unternehmen vor Herausforderungen, die sich nur pragmatisch lösen lassen. „Menschen nutzen, was für sie komfortabel ist und kümmern sich dabei nicht um Fragen der IT-Sicherheit. Hier hilft ein gutes Augenmaß nach dem Motto: Anbieten statt verbieten“, so der Sicherheitsexperte Dr. Heiko Roßnagel. Darin war er sich mit dem Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg einig, der in seinen einleitenden Worten betont hatte: „IT soll nicht nur auf Prozesse achten, sondern besonders auch auf die Leute, die sie nutzen.“

    Organisiert wurde der Kongress von den Hochschulen Neu-Ulm und Ulm, dem Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm, von regionalen IT-Unternehmen sowie mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammern (IHK) Schwaben und Ulm. Das Fazit von Dr. Philipp Brune, Professor an der HNU und Initiator des Kongresses: „Mit dem dritten IT-Kongress haben wir uns jetzt fest als Veranstaltung etabliert, die Anbieter und Anwender, Wirtschaft und Wissenschaft, Experten und interessierte Laien an einen Tisch bringt, sie kompetent und sympathisch anspricht und wichtige Themen lösungsorientiert angeht.“

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Philipp Brune, philipp.brune@hs-neu-ulm.de


    Bilder

    Prof. Brune und Dr. Heiko Roßnagel (v. l.) beim IT-Kongress 2012
    Prof. Brune und Dr. Heiko Roßnagel (v. l.) beim IT-Kongress 2012
    Foto: Jan Schmid
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Prof. Brune und Dr. Heiko Roßnagel (v. l.) beim IT-Kongress 2012


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).