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04.07.2002 12:25

Deutsche Forschungsgemeinschaft wählt Matthias Kleiner in den Senat

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner ist seit gestern Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Damit rückt erstmals ein Hochschullehrer der Universität Dortmund in das für die Wissenschaftspolitik sowie für Forschungssteuerung der Bundesrepublik hoch bedeutsame Gremium ein. Der Experte für Umformtechnik und Produktionstechnik wurde bei der DFG-Jahrestagung am 3. Juli in Bonn für die kommenden drei Jahre zum Senator gewählt.

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) versteht sich als zentrale Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft zur Förderung der Forschung an Hochschulen und öffentlich finanzierten Forschungsinstituten in Deutschland. Sie hat nicht nur maßgeblichen Einfluss auf die finanzielle Absicherung zahlreicher Forschungsprojekte sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Zusammenarbeit unter den Forschenden. Sie nimmt auch durch die Beratung von Regierungen, Parlamenten und Behörden und die Pflege internationaler Beziehungen wissenschaftspolitisch Einfluss.

    Als das wissenschaftspolitische Gremium der Deutschen Forschungsgemeinschaft gibt der Senat in diesem Aufgabenbereich wissenschaftlich begründete Stellungnahmen ab. Durch die Einrichtung von Schwerpunktprogrammen und Forschergruppen setzt er Akzente in der Forschungsplanung.

    Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft besteht aus 39 wissenschaftlichen Mitgliedern, von denen gestern sieben neu und sechs wiedergewählt wurden. Obwohl ein fester Schlüssel für die einzelnen Wissenschaftsbereiche nicht existiert, wird doch eine Verteilung der Sitze im Senat auf die einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen angestrebt.
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    Mit Dortmund eng verbunden

    Matthias Kleiner ist Kind des Ruhrgebiets. Er ist in Recklinghausen geboren, schloss die Schulzeit am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Dortmund ab, studierte in Bochum und Dortmund. An Professor von Finckensteins Lehrstuhl für Umformende Fertigungsverfahren wurde Kleiner 1982 wissenschaftlicher Assistent der Uni Dortmund. 1991, bereits promoviert und Oberingenieur, habilitierte er sich, nachdem er bereits einen Forschungspreis des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten hatte.

    1994 wurde Dr.-Ing. Kleiner als Professor für Konstruktion und Fertigung an die Brandenburgische Technische Universität Cottbus berufen. Bereits ein Jahr später war er ihr Prorektor für Planung und Finanzen.

    Der Wissenschaftler, der seit 1991 in der nationalen und internationalen Forschungsförderung gutachterlich tätig ist, bekam 1997 den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Im Jahr danach wurde er zum Ordentlichen Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Zu diesem Zeitpunkt war er zurück an seinen Ausbildungsort berufen worden: Er kehrte 1998 - diesmal zum neuer Leiter berufen - zurück zum Lehrstuhl für Umformtechnik.

    Als Dekan der Fakultät Maschinenbau erhielt er im Jahr 2000 einen Ruf an die kanadische McMaster University, den er ablehnte, weil er weitere lohnende Aufgaben in Dortmund sieht. Gestern, am Tag der Wahl in den DFG-Senat, endete seine Amtszeit als Dekan, die des Prodekans begann.
    Die Übernahme weiterer Ämter und Aufgaben lehnt Matthias Klein gelegentlich ab. Er legt Wert auf die Zeit, die für die Familie bleibt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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