Erster öffentlicher Workshop des Verbundprojektes „Centifluidic Technologies“
Im Hightech-Bereich drängt alles immer weiter in Richtung Miniaturisierung. Die Bauteile sowie Geräte werden kleiner und sollen doch mehr Funktionen erfüllen. Der Bereich der Fluidtechnik ist von dieser Entwicklung nicht ausgenommen. So genannte centifluidische Systeme zum Fördern, Mischen und Dosieren von Flüssigkeiten auf kleinstem Raum finden Anwendung im Maschinenbau (z.B. centifluidische Pump-, Leitungs- und Fördersysteme), in der Medizintechnik (z.B. Filtersysteme, Medikamentendosierung, Point-of-Care-Diagnostik), in der Chemie (z.B. Leitungs- und Funktionskomponenten für die Mikroreaktionstechnik) oder in der Bioanalytik (z.B. Zell- und Fluidhandling-Systeme).
Der Lehrstuhl für Fluidtechnik und Mikrofluidtechnik, das Institut für Physik (Lehrstuhl Physik Neue Materialien) und die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin (Abteilung Nephrologie) der Universität sind maßgeblich an einem Verbundprojekt beteiligt, das die Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der centifluidischen Systeme intensivieren will. Im Rahmen des Projektes „Centifluidic Technologies“ wird eine Technologieplattform etabliert. Aufbauend auf dieser Technologieplattform sollen centifluidische Systeme entwickelt werden.
Der Lehrstuhl Fluidtechnik und Mikrofluidtechnik der Universität Rostock und der Vorstand des Projektbündnisses Wachstumskern „Centifluidic Technologies“ führen am 29. November 2012 ab 9:00 Uhr im Kongresszentrum der Yachthafenresidenz Hohe Düne in Rostock-Warnemünde den 1. Öffentlichen Workshop des Projektes „Centifluidic Technologies“ durch. Auf dieser Veranstaltung stellen die Projektpartner die Aufgaben und Ziele des Wachstumskerns sowie die seit Jahresbeginn erzielten Projektergebnisse erstmals einem breiten Publikum vor. Gastvorträge und eine Posterausstellung komplettieren das Programm. Der Workshop richtet sich vornehmlich an Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus dem Fachbereich Centifluidik und angrenzenden Arbeitsgebieten, aber auch an Studierende und Hochschulabsolventen.
Das Projekt „Centifluidic Technologies“ wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 7,2 Millionen Euro über drei Jahre gefördert. Im Bündnis arbeiten Unternehmen aus Rostock (Albutec GmbH, Cytocentrics Bioscience GmbH), Neustadt-Glewe (Dockweiler AG, Litronic GmbH), Schwerin (DST GmbH), Parchim (HNP Mikrosysteme GmbH, RoweMed AG) und dem brandenburgischen Rathenow (Plasotec GmbH) sowie Forschungseinrichtungen der Universitäten Rostock und Greifswald, das INP Greifswald und das Beckmann Institut für Technologieentwicklung aus Oelsnitz/Erzg. zusammen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.centifluidic-technologies.com
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Hermann Seitz
Universität Rostock
Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
Lehrstuhl für Fluidtechnik und Mikrofluidtechnik
Telefon: +49 381 498-9090 (-9091 Sekretariat)
E-Mail: hermann.seitz@uni-rostock.de
Web: www.lfm.uni-rostock.de
Web: www.centifluidic-technologies.com
Dr.-Ing. Horst Mund
Universität Rostock
Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
Lehrstuhl für Fluidtechnik und Mikrofluidtechnik
Telefon: +49 381 498-9110
E-Mail: horst.mund@uni-rostock.de
Web: www.lfm.uni-rostock.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Maschinenbau
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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