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Am Freitag, den 5. Juli 2002, verlieh die Fakultät Elektro- und Informationstechnik der Technischen Universität München die Ehrendoktorwürde an Professor Paul W. Baier von der Universität Kaiserslautern. Nach dem Abschluss seines Ingenieursstudiums 1963 folgte 1965 die Promotion und 1969 die Habilitation jeweils an der TU München. Seit 1973 lehrt Professor Baier an der pfälzischen Hochschule über hochfrequente Signalübertragung und -verarbeitung. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Mobilkommunikation, störunterdrückende Funkübertragungsverfahren und die Bandspreiztechnik.
In seiner Laudatio würdigte Professor Eberspächer insbesondere die weltweit angesehenen Arbeiten Baiers zur Anwendung der Spread-Spectrum-Technik in Systemen der dritten Mobilfunk-Generation, bekannt unter dem Kürzel UMTS. Für das von ihm konzipierte Übertragungsverfahren TD-CDMA - eine Kombination von Zeitmultiplex- und Codemultiplextechnik bei der globalen UMTS-Standardisierung - erhielt Professor Baier 1999 den Innovationspreis der Mannesmann Mobilfunk-Stiftung.Aus Sicht der Universität Kaiserslautern ist besonders seine Betreuung von drei Habilitationen, 66 Promotionen und über 400 Diplomarbeiten hervorzuheben. Er gehört ferner mit zu den erfolgreichsten Drittmitteleinwerbern für die Universität Kaiserslautern. Neben seiner herausragenden Persönlichkeit besitzt er die besonders ausgeprägte Fähigkeit, andere zu motivieren, junge Menschen für die Informationstechnik zu begeistern und zu Höchstleistungen zu führen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
überregional
Personalia
Deutsch
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