Ausstellung über die Kolonisationspolitik Friedrich II. in Berlin und Brandenburg / ab 2. November 2012 in Rixdorf
Am 2. November 2012 gelangt der Ausstellungswürfel „FRITZ | DORF | STADT – Kolonistendörfer in der Metropolregion“ an sein letztes Ziel und wird als Gast in der Ausstellung „Böhmische Rhapsodie“ in der Galerie im Saalbau in Berlin-Neukölln präsentiert. Staatssekretär Ephraim Gothe wird zur besonderen Bedeutung des Projekts sprechen, das im Rahmen von Kulturland Brandenburg 2012 mit Studierenden am Center for Metropolitan Studies der TU Berlin entwickelt wurde.
Mitte des 18. Jahrhunderts suchte Friedrich II. kreative und einsatzbereite Menschen zur Modernisierung seines Landes. Benötigt wurden zum Beispiel Spinner und Weber als Zulieferer für die Manufakturen in Berlin, die so zum Ausbau des wirtschaftlich wichtigen Textilgewerbes beitrugen. Entstanden sind dabei die sogenannten Kolonistendörfer, die im Mittelpunkt der mobilen Ausstellung „FRITZ | DORF | STADT – Kolonistendörfer in der Metropolregion“ stehen.
Die Ausstellung nimmt vier ehemalige Kolonistendörfer, die im engeren Verflechtungsraum der Landeshauptstädte Berlin und Potsdam liegen, in den Blick und präsentiert sich jeweils direkt vor Ort. Als historische Siedlungsbeispiele im Land Brandenburg wurden die ehemaligen Kolonistendörfer Nowawes (Potsdam-Babelsberg) und Erkner (Landkreis Oder-Spree) vorgestellt. Im Land Berlin repräsentierte Friedrichshagen (Treptow-Köpenick) das damalige Siedlungsphänomen.
Letzte Station des Ausstellungswürfels ist jetzt das Kolonistendorf Rixdorf Neukölln. Wir möchten Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung einladen:
Zeit: am Freitag, dem 2. November 2012, um 19.00 Uhr
Ort: Galerie im Saalbau, Karl-Marx-Straße 141, 12043 Berlin
Die Schau wird vom 3. November bis 18. Dezember 2012 gezeigt und ist dienstags bis sonntags in der Zeit von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.
Im urbanen Umfeld des Böhmischen Dorfes in Neukölln, wo bis heute viele Familien mit böhmischen Wurzeln wohnen, geht es auch jetzt besonders um Integration, Toleranz und friedliches Miteinander der Kulturen. Der Blick in die Gegenwart der ehemaligen Kolonistendörfer ist ein zentrales Thema der Ausstellung. So wurden vier „Hausgeschichten“ von Studierenden des Center for Metropolitan Studies der TU Berlin in Kooperation mit den heutigen Bewohnern erarbeitetet, die nach der Vergangenheit eines Hauses und den Lebensweisen ihrer Bewohner fragten.
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Weitere Informationen und Fotomaterial zum Download
www.tu-berlin.de/?id=120212
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Celina Kress, Center for Metropolitan Studies (CMS), TU Berlin, Ernst-Reuter-Platz 7, Tel.: 0172 324 57 19, E-Mail: celina.kress@metropolitanstudies.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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