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08.07.2002 17:11

Erfolgreiche Feuertaufe von Smart-Wear auf den Deutschen Leichtathletik Meisterschaften

B.A. Britta Schmitz Public Relations / Institutsteil Dortmund
Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST

    Am vergangenen Wochenende (5.-7.7.02) fanden in Bochum-Wattenscheid die Deutschen Leichtathletik Meisterschaften 2002 (DM) statt. Da sich die Athleten hier auch das Ticket zu den Europameisterschaften in München sichern konnten, war für spannende Wettkämpfe gesorgt. Neuigkeiten gab es allerdings auch außerhalb des Sportplatzes: Auf den DM hat Smart-Wear mit großem Erfolg seine Weltpremiere gefeiert. Smart-Wear ist ein digitaler Begleiter, der für die DM in Form einer "intelligenten Weste" für Sportjournalisten realisiert worden ist. Auf den DM gibt es eine Vielzahl von parallel stattfindenden Wettkämpfen; neue Ergebnisse folgen im Minutentakt. Gleichzeitig finden noch Pressekonferenzen statt, die Startzeiten des 100 Meter Finales verschieben sich usw. Die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort wird damit zu einer komplexen (informations-) logistischen Herausforderung. Mit dem digitalen Begleiter Smart-Wear sind erstmals alle individuell benötigten Informationen in elektronischer Form und ortsunabhängig nutzbar. Smart-Wear ist Information hautnah.

    Rund 35 Journalisten aus Funk, Fernsehen und Presse haben Smart-Wear auf den DM in Bochum-Wattenscheid getestet. Auch Prominenz aus der Politik, wie Ministerpräsident Wolfgang Clement und der Bochumer Oberbürgermeister Stüber, haben Smart-Wear in Augenschein genommen. Bei den "intelligenten" Westen von Fraunhofer ISST und KSI werden die aktuellen Wettkampfinformationen auf das in die Bekleidung integrierte Endgerät drahtlos übertragen. Neben Zeitplänen, Ergebnissen und Rekorden wurden ad hoc Meldungen, wie Terminverschiebungen und Pressekonferenzen, angeboten. Die Informationsübertragung ist per Wireless-LAN realisiert worden. Projektleiter Carsten Lienemann vom Fraunhofer ISST Dortmund: "Smart-Wear hat den Journalisten dank der Software des Fraunhofer ISST die benötigten Informationen schnell und unabhängig vom Aufenthaltsort geliefert. Damit waren die Teilnehmer überall auf dem Gelände gut informiert. Das begeisterte Echo der Anwender zeigt, dass Smart-Wear den Informationsbedürfnissen gerecht wird." Prof. Hartmann, Geschäftsführer des KSI ergänzt: "Smart-Wear ist high tech fashion. Am KSI arbeiten wir an der Symbiose von Computer und Bekleidung. Dieses Konzept hat auf den DM seinen Praxistest mit großem Erfolg bestanden".

    Partner

    Smart-Wear ist unter der Leitung des Fraunhofer ISST mit starken Partnern entstanden. Das Fraunhofer ISST hat ein Kompetenzzentrum Informationslogistik etabliert, in dem Technologien für eine neue Qualität bei der individuellen Informationsversorgung entwikkelt werden. Smart-Wear ist ein digitaler Begleiter und verbindet Informationslogistik mit wearable computing. Smart-Wear ist in enger Kooperation mit dem KSI Klaus Steilmann Institut entstanden, wo maßgeblich an der Entwicklung intelligenter Bekleidung geforscht wird. Für Smart-Wear hat das KSI Westen entworfen, die im Sinne der high tech fashion eine optimale Integration von IT in die Bekleidung gewährleisten. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband DLV und der Stadt Bochum wurde Smart-Wear jetzt erstmals eingesetzt. Technische Lösungspartner auf der Infrastrukturseite sind Cisco Systems und Comcept Netzdienste, die gemeinsam das Wireless-LAN im Stadion in Bochum-Wattenscheid eingerichtet haben. Im Bereich mobiler Endgeräte und Wireless-LAN Module zählten Palm und Intel zu den Technikpartnern. Content Partner waren WIGE DATA und der Sport-Informations-Dienst sid.

    Weitere Anwendungsfelder

    Für Smart-Wear gibt es innerhalb und außerhalb der Sportszene eine Vielzahl weiterer Anwendungsfelder, z.B. für den Einsatz rund um Großveranstaltungen, wie Musik-Events sowie für Messen, Museen und Kongresse. Daneben ist Smart-Wear überall dort sinnvoll, wo Information bedarfsgerecht, ortsunabhängig und leicht zugänglich verfügbar sein soll. Hierzu zählen u.a. Flughäfen, Bahnhöfe, Einkaufszentren und der Bereich Stadtmarketing.

    Bilder

    Bilder von und über Smart-Wear stehen unter SMART-WEAR/PRESSE im Internet bereit:

    www.smart-wear.de

    Für Interviewanfragen möchten wir Sie bitten, sich mit Frau
    Heuwinkel (02 31-9 76 77-4 11) oder Herrn Lienemann (-412) abzustimmen.


    Weitere Informationen:

    http://www.smart-wear.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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