Vertreter der Helmholtz-Gemeinschaft und des Research Council Oman (The Research Council, TRC) haben am gestrigen Abend in Berlin eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet, in der sie ihre Pläne zum Aufbau eines Technologiezentrums in Oman bekräftigen. Der Forschungsschwerpunkt soll auf verbesserter Öl- und Gasgewinnung, Wasserressourcentechnologie und erneuerbaren Energien liegen. Bislang sind vier Helmholtz-Zentren an der Kooperation beteiligt: das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, das Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. baut ihre internationalen Kooperationen weiter aus: Gestern unterzeichneten Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, und HE Dr. Hilal Al-Hinai, Generalsekretär des TRC, eine Absichtserklärung („Letter of Intent“) über den gemeinsamen Aufbau eines Forschungszentrums in Oman. Damit bestätigen die Helmholtz-Gemeinschaft und das TRC ihre Absicht, bei der Planung und dem Aufbau eines "Institute for Advanced Technology Integration" in Oman zusammenzuarbeiten und die Verhandlungen mit den an dieser Initiative beteiligten Helmholtz-Zentren zu unterstützen.
„Wir freuen uns, die geplante Zusammenarbeit mit dem Research Council Oman nun auch schriftlich bekräftigt zu haben“, sagt Mlynek. „Den Aufbau des Instituts möchten wir zum Beispiel durch die Aus- und Weiterbildung des wissenschaftlichen Personals, die Planung der Laborausstattung und eine gemeinsame Entwicklung geeigneter Forschungsprogramme unterstützen.“
Der Beitrag der Helmholtz-Gemeinschaft besteht vor allem in der Unterstützung des TRC mit ihrer umfassenden Expertise in der Entwicklung und dem Betrieb von Großforschungseinrichtungen sowie in der Gestaltung strategisch ausgerichteter Forschungsprogramme. Die konkrete Umsetzung der Zusammenarbeit werden dann direkt die beteiligten Helmholtz-Zentren und der TRC vereinbaren und gemeinsame Pilotprojekte initiieren, die bereits zu Beginn des Jahres 2013 ihre Arbeit aufnehmen sollen. Der rasche Start von Projekten in den Bereichen Energie-, Wasserressourcen- und neuer Fördertechnologien soll die personellen, technischen und strukturellen Grundlagen für die Entwicklung des Instituts schaffen. Das Sultanat Oman plant, einen dreistelligen Millionenbetrag in eine langfristige Etablierung zu investieren.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 34.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,4 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
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Unterzeichnung Absichtserklärung („Letter of Intent“) über den gemeinsamen Aufbau eines Forschungsze ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
fachunabhängig
überregional
Kooperationen
Deutsch
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