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09.07.2002 15:23

ETH Zürich eröffnet Technologielabor für Mikro- und Nanowissenschaften

Beatrice Huber Hochschulkommunikation
Eidgenössische Technische Hochschule Zürich

    Die ETH Zürich eröffnet am Freitag das FIRST-Lab (FIRST: Frontiers In Research, Space and Time), ein Reinraumzentrum auf dem neuesten Stand der Technik. Damit baut die ETH ihre Kompetenz in den Mikro- und Nanowissenschaften weiter aus. Das FIRST-Lab ist ein Zentrum für interdisziplinäre Forschung. Ingenieure und Naturwissenschaftler verschiedener Fachrichtungen nutzen das neu erstellte Technologielabor gemeinsam.

    Fortschritte in der Forschung überwinden alte Grenzen. Immer kürzere Laserpulse erlauben, dass Glasfaserkabel immer mehr Information übermitteln können. Immer kleinere Chips mit noch höherer Leistung ermöglichen revolutionäre Neuerungen in der Medizinaltechnik und beim Bau von Motorfahrzeugen. In der Grundlagenforschung werden völlig neue Konzepte für hochempfindliche Sensoren oder neuartige Wege der Informationsverarbeitung basierend auf Prinzipien der Quantenmechanik erforscht.

    Modernste Infrastruktur für Mikro- und Nanowissenschaften

    "Frontiers In Research: Space and Time - FIRST": An die Grenzen gehen in Raum und Zeit, dieser Leitgedanke hat dem neuen Technologiezentrum an der ETH Hönggerberg den Namen gegeben. Das FIRST-Lab bietet eine hochmoderne Infrastruktur, die es den ETH-Forschern ermöglicht, ihre Kompetenz in den Mikro- und Nanowissenschaften auszubauen.

    Investition in die Wettbewerbsfähigkeit

    "Im Bereich der Nanowissenschaften ist die ETH Zürich bereits heute führend vertreten. Mit dem FIRST-Lab werden wir auch in Zukunft im internationalen Massstab vorne mit dabei sein", sagt Klaus Ensslin, ETH-Professor für Festkörperphysik und Mitinitiant des FIRST-Lab. Der Zugang zu erstklassiger Nanotechnologie ist nur mit Hilfe von anspruchsvollen Geräten möglich. Überdies verlangt diese Technologie Labors, die höchsten Reinheitsanforderungen entsprechen. Das FIRST-Lab verfügt über Räume, in denen die Luft weniger als 300 Staubpartikel pro Kubikmeter enthält. Die ETH Zürich hat in diese neue Einrichtung wissenschaftliche Geräte im Wert von rund 10 Millionen CHF investiert. Naturwissenschaftler und Ingenieure nutzen und unterhalten die Anlagen gemeinsam und garantieren so einen sparsamen und effizienten Umgang mit den Ressourcen.

    Interdisziplinäre Plattform und Bündeln der Ressourcen

    Im FIRST-Lab werden Forscher verschiedener Disziplinen zusammenarbeiten. Das Zentrum entstand aus dem Bedarf mehrerer Forschungsrichtungen nach einer Technologiebasis für Projekte im Bereich der Nanowissenschaften. Am Aufbau des FIRST-Lab beteiligten sich Professoren aus den vier ETH-Departementen Physik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Informations-technologie und Elektrotechnik sowie Werkstoffe. Auch Biochemiker und Molekularwissenschaftler werden künftig an Projekten mitarbeiten.

    Brückenschlag Grundlagenforschung-Industrie

    Das FIRST-Lab eröffnet auch der Industrie neue Horizonte. Ob Grundlagenforschung oder angewandte Projekte, die neue Plattform ermöglicht eine Zusammenarbeit von Industrie und ETH Zürich im gesamten Spektrum der Mikro- und Nanowissenschaften. Nicht zuletzt profitieren auch Studierende von der neuen Einrichtung. Sie können am FIRST-Lab ihre Ausbildung auf höchstem Niveau absolvieren.


    Weitere Informationen:

    http://www.cc.ethz.ch/medieninfo


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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