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10.07.2002 12:31

UFZ stärkt seine biotechnologische Kompetenz durch Erweiterung des Bio-Technikums

Susanne Hufe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ

    Das UFZ besitzt seit einigen Wochen das einzige Biotechnikum in der Region, in dem Mikroorganismen die die niedrigste Sicherheitsstufe "S1" erfordern, kultiviert sowie deren Produkte aufgearbeitet werden können. Es bietet damit ideale Gegebenheiten für die Entwicklung von Wirk- und Wertstoffen (Life-Science-Applikationen) - nicht nur für die Wissenschaftler des UFZ, sondern auch für Kooperationspartner und Nutzer aus Universitäten, nichtuniversitären Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft.

    Beste Voraussetzungen für die biotechnologische Forschung und Entwicklung bestehen seit einigen Wochen
    am Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, wo in das bereits seit 1995 bestehende Biotechnikum weiter investiert wurde. Das UFZ besitzt damit das einzige Biotechnikum in der Region, in dem Mikroorganismen die die niedrigste Sicherheitsstufe "S1" erfordern, kultiviert sowie deren Produkte aufgearbeitet werden können. Es bietet damit ideale Gegebenheiten für die Entwicklung von Wirk- und Wertstoffen (Life-Science-Applikationen) - nicht nur für die Wissenschaftler des UFZ, sondern auch für Kooperationspartner und Nutzer aus Universitäten, nichtuniversitären Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft. Insbesondere für Firmen, die sich in der gerade entstehenden Bio City Leipzig ansiedeln, könnte diese Kooperation mit dem UFZ von Interesse sein, natürlich auch wegen der räumlichen Nähe und der Möglichkeiten an der wissenschaftlichen Infrastruktur des Umweltforschungszentrums zu partizipieren.

    Im Mittelpunkt der derzeit im Biotechnikum bearbeiteten Projekte stehen Entwicklungen zur nachhaltigen Bioproduktion

    Beispiele dafür sind die umweltgerechte Herstellung von Biopolymeren und die mikrobielle Herstellung organischer Säuren als neue Ausgangsstoffe für chemische Synthesen aus bisher dafür nicht genutzten erneuerbaren Rohstoffen. Ebenso wie dabei die Aufarbeitung und Produktisolierung nach neuen Prinzipien erfolgt, wird auch eine Kreislaufführung von Stoffströmen angestrebt, für deren Umsetzung in die Praxis mit namhaften Firmen kooperiert wird.
    In dieses Gebiet der Bioprävention ordnen sich weitere Projekte ein, die - in Zusammenarbeit mit den Universitäten Leipzig und Dresden - neue Wirkstoffe und Materialien für die Medizin erschließen sollen.
    Molekularbiologische und gentechnische Methoden bilden auch die Grundlage für die Entwicklung von Biosensoren, die bspw. für die online-Steuerung von Bioprozessen zu deren Optimierung genutzt werden.

    Das neue Biotechnikum bietet für all diese Dinge optimale technische und räumliche Bedingungen. Es ermöglicht den Einsatz modernster Prinzipien. Durch die Ausstattung mit Bioreaktoren unterschiedlicher Größe ist eine schrittweise Vergrößerung des Versuchsmaßstabes (ein so genanntes scaling up von Laborergebnissen bis zum 400 l-Maßstab problemlos möglich. Das bietet den Wissenschaftlern und Kooperationspartnern optimale Möglichkeiten, die Prozesse von Wachstum und Vermehrung der Biomasse sowie Produktsynthese in relativ großem Maßstab zu beobachten und gezielt zu steuern.

    Ansprechpartner:
    Dr. Roland A. Müller
    UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH
    UbZ-Umweltbiotechnologisches Zentrum
    Tel.: 0341/235-2906
    Fax: 0341/235-2885
    E-Mail: romue@san.ufz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ufz.de/spb/ubz/ausstattung.html


    Bilder

    Im Technikum des UbZ sind Fermetationen bis zum 400 l-Maßstab möglich.
    Im Technikum des UbZ sind Fermetationen bis zum 400 l-Maßstab möglich.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Im Technikum des UbZ sind Fermetationen bis zum 400 l-Maßstab möglich.


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