Seit Anfang Juli arbeitet Dr. Rudi Vennekens als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Veit Flockerzi an der Fachrichtung Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Medizinischen Fakultät in Homburg.
Im Zentrum der Forschung, die der 27-jährige Biochemiker nun in Zusammenarbeit mit Prof. Flockerzi und seiner Arbeitsgruppe weiter voranbringen wird, steht ein biophysikalisches Thema, das richtungsweisende Erkenntnisse sowohl in der Medizin wie in der Pharmakologie verspricht: die Aufnahme von Kalzium-Ionen im Darm und in der Niere. Die Wissenschaftler befassen sich mit der Frage, wie der Körper das u.a. für den Knochenaufbau wichtige Kalzium aus der Nahrung aufnimmt und an seinen Bestimmungsort transportiert. Die Forscher erwarten hierbei neue Erkenntnisse über die Entstehung und Behandlung des Knochenschwunds, der sog. Osteoporose.
Mit seinen bisherigen Ergebnissen auf diesem Gebiet hat Vennekens bereits auf sich aufmerksam gemacht: Seine äußerst erfolgreichen Forschungen in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Bernd Nilius am Laboratorium voor Fysiologie der Katholieke Universiteit Leuven (Löwen) in Belgien sind mittlerweile in 15 Arbeiten publiziert; zum überwiegenden Teil in herausragenden wissenschaftlichen Zeitschriften, die weit über das engere Fachgebiet hinaus gelesen werden.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung zur Förderung der internationalen Forschungskooperation, errichtet von der Bundesrepublik Deutschland. Sie vergibt jährlich an hochqualifizierte promovierte ausländische Wissenschaftler aller Fachdisziplinen bis zu 500 Forschungsstipendien für einen langfristigen Forschungsaufenthalt in Deutschland (sechs bis 12 Monate). Mehr als 2000 Bewerber stellen sich hierbei einem harten Wettbewerb: Auswahlkriterium ist allein die wissenschaftliche Qualifikation; es gibt weder Länder- noch Fächerquoten. Aufgrund der strengen Kriterien hinsichtlich der Auswahl der ausländischen Forscherinnen und Forscher, aber auch der deutschen Gastinstitutionen, gelten die vergebenen Humboldt-Stipendien mittlerweile als ein wichtiges Kriterium internationaler Reputation der jeweiligen Hochschule.
Sie haben Fragen? Oder wollen die Forschungsarbeiten unterstützen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit Prof. Dr. Veit Flockerzi Tel.: 06841-16-26400; Email: veit.flockerzi@uniklinik-saarland.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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