Aus biologischer Sicht ist eine Region gleichzeitig Siedlungsraum des Menschen und der belebten Natur. Wo zum Beispiel Wald und Mensch in einer Region aufeinander treffen, kommt es zwangsläufig zur gegenseitigen Beeinflussung. Das Verständnis über diese Wechselwirkungen ist entscheidend, um die Funktionen des Naturhaushalts als einen Schlüsselfaktor für die Lebensqualität einer Region zu erhalten. Damit ist ein zentrales Anliegen im Lehr- und Forschungsgebiet Angewandte und Ökologische Botanik an der Hochschule Bremen beschrieben, das angewandte Forschung in und für die Region mit konkreten Fragen und Inhalten im Lehrgebiet verknüpft. Angesiedelt ist dieser Bereich im Forschungscluster Region im Wandel.
Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind die Biodiversität der Pflanzen sowie der Zusammenhang zwischen Landnutzung, Klima- und Landschaftswandel, Vegetation und Flora. Im Fokus stehen Waldökosysteme, Grünland und Vegetationskomplexe in Auen, Moor- und Marschengebieten. Ferner gehört die Verbindung biologischer Forschung mit angewandten Fragestellungen aus der Praxis des Landschaftsmanagements dazu. Großstädte wie Bremen vernetzen in besonderer Weise urbane Elemente mit naturnahen Ökosystemen und ihrer biologischen Vielfalt. Hier bieten sich Themen für die angewandte biologische Forschung in enger Verzahnung von lokalen und regionalen Akteuren.
Projektpartner der Hochschule Bremen sind unter anderem Senator Umwelt, Bau und Verkehr in Bremen, Hanseatische Naturentwicklung GmbH, Naturwissenschaftlicher Verein Bremen, Bremische Deichverbände, Grüne Schule in der Botanika und der Rhododendronpark Bremen, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) und Universität Bremen.
Einmal im Jahr lädt die Hochschule Bremen im Zusammenhang mit dem Forschungscluster Region im Wandel zum „Bremer Treffen zur Biodiversität der Pflanzen und der Pilze“. Dieses ist ein Forum für den Austausch von Forschung und Praxis zu dem Themenfeld „Biodiversität und Umwelt im Wandel“ (s. http://www.hs-bremen.de/internet/de/einrichtungen/presse/mitteilungen/2012/detai...)
Aktuelle Projekte:
„Seltene und hochgradig gefährdete Pflanzenarten in Bremen: Handlungshinweise für ihren Erhalt auf Basis von Erfassung und Bewertung der Bestände“ (Projektdauer: Mai 2011 bis Februar 2013, gefördert durch Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Bremen, SUBV).
„Wald in der Bremer Region mit mehreren Teilprojekten“.
„Management von Grabenökosystemen und Erhalt der Biodiversität“. Die Ergebnisse sind aktuell in einem Sonderheft „Tieflandgräben Norddeutschlands“ in der vom Bundesamt für Naturschutz herausgegebenen Zeitschrift Natur und Landschaft,87. Jg./Heft 8/2012 erschienen.
Informationen zu den genannten und weiteren Forschungsprojekten finden sich unter http://www.hs-bremen.de/internet/de/studium/stg/istab/lehrende/dzacharias/Forsch...
Hinweise für Redaktionen:
Für Fragen: Prof. Dr. Dietmar Zacharias, Lehrgebiet: Angewandte und Ökologische Botanik, Fakuiltät Natur und Technik, Internationaler Studiengang Technische und Angewandte Biologie, Hochschule Bremen, Neustadtswall 30, D-28199 Bremen, E-Mail: Dietmar.Zacharias@hs-bremen.de, Tel.: 0421- 5905 4269, http://www.hs-bremen.de/internet/de/studium/stg/istab/lehrende/dzacharias/
Unter: https://dataexchange.hs-bremen.de/exchange?g=u6v88f ist bis 9. Dezember 2012 ein Porträtfoto von Prof. Dr. D. Zacharias zum Herunterladen hinterlegt, das im Zusammenhang mit der Berichterstattung in den Medien kostenfrei verwendet werden darf.
Informationen über das Forschungscluster Region im Wandel an der Hochschule Bremen einschließlich der Forschungsprojekte: http://www.hs-bremen.de/internet/de/forschung/cluster/region/
Informationen über die Fachrichtung Biologie an der Hochschule Bremen: http://www.biologie.hs-bremen.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Biologie, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
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