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12.07.2002 12:11

"Junge Botschafter" werben für Völkerverständigung

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    (Berlin, den 12. Juli 2002) Im Berliner Harnack-Haus wurden gestern die Robert-Bosch-Tutoren in feierlichem Rahmen vom Deutschen Studentenwerk (DSW) und der Robert Bosch Stiftung verabschiedet. In den vergangenen Monaten stellten 67 junge ausländische Nachwuchsakademiker ihre Qualitäten als "Botschafter ihres Landes" unter Beweis. Zwei Semester lang hatten die Hochschulabsolventen aus den USA, Frankreich, Polen, Russland und Tschechien einen Beitrag zum "interkulturellen Dialog" an deutschen Universitäten geleistet - ein hölzernes Wort für ein buntes und bewegliches Projekt, das von der Robert Bosch Stiftung finanziert und vom DSW organisiert und unterstützt wird.

    Die Tutoren bieten während ihres Aufenthalts landeskundliche Seminare, Sprachkurse und kulturelle Veranstaltungen an. Sie leben in Wohnheimen der örtlichen Studentenwerke und stehen so in unmittelbarem Kontakt zu deutschen Studierenden: "Völkerverständigung bedeutet mehr als nur Sprachunterricht", sagte Dieter Schäferbarthold, Generalsekretär des DSW, anlässlich der Verabschiedung der Tutoren. Es sei elementar, auch einmal über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Dass dies im wahrsten Sinne des Wortes geschehen kann, bestätigen Veranstaltungen wie "Kochen der Kulturen". Die Programmgestaltung liegt bei den Tutorinnen und Tutoren. Angeboten werden Filmabende, Diskussionsrunden, landeskundliche Seminare und sogar Exkursionen in die Heimat. Ziel ist die Annäherung der Kulturen durch gemeinsame Aktivitäten.

    Der Erfolg des Projekts ist messbar: Es gehört mittlerweile zu einem der von der Robert Bosch Stiftung am längsten geförderten. "Immer wieder wird beklagt, der Studienstandort Deutschland sei zu wenig international. Das Tutorenprogramm zeigt jedoch, dass das Interesse an anderen Kulturen sehr groß ist. Dieses Interesse muss aber auch gefördert werden - und genau da setzten wir gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung an", so Dieter Schäferbarthold.

    Das Tutorenprogramm wurde 1992 vom DSW initiiert, durch die Robert Bosch Stiftung finanziert und richtete sich zunächst an US-amerikanische Hochschulabsolventen. Es wurde im Laufe der Zeit beträchtlich erweitert und die Teilnehmerzahlen erhöht. Rund 370 Nachwuchsakademiker waren bisher in Deutschland zu Gast - und es werden weitere hinzukommen; schon im September beginnt der nächste Zyklus. Was für die heute verabschiedeten Tutoren nach zehn Monaten bleibt, ist nicht nur die Erinnerung an abwechslungsreiche Monate. Neue Freundschaften über nationale Grenzen hinweg lassen den Abschied für die meisten zu einem "Auf Wiedersehen" werden.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Marijke Lass, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 0 30/28 49 71 22, E-Mail: lass@studentenwerke.de


    Weitere Informationen:

    http://www.studentenwerke.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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