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12.07.2002 13:35

Konzil wählte Rektor wieder für zwei Jahre

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Heute, am Donnerstag, dem 11. Juli 2002, wählte das Konzil der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in einer öffentlichen Sitzung den bisherigen Rektor Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann erneut in das höchste Amt. Der Historiker wurde mit überragender Mehrheit der Stimmen der Konzilmitglieder gewählt. Seine dritte Amtsperiode beginnt am 01. Oktober 2002. Der Senat hatte Klaus Erich Pollmann für eine Wiederwahl vorgeschlagen.

    Vor seiner Wahl nahm Pollmann in einem Statement Stellung zum gegenwärtigen Stand sowie zur weiteren Profilierung der Lehr- und Forschungsstätte und konnte eine positive Bilanz zur Entwicklung der Universität der Landeshauptstadt ziehen. "Wir wollen eine Universität mit 10.000 Studierenden werden, die sich an Studieninteressierte des Umfeldes und an ausländische Bewerber richtet", sagte er. Dabei solle die Qualität der Studienbetreuung weiter verbessert werden. Mit speziellen Promotionsprogrammen werde die Universität den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern. Zudem nutzt sie das Angebot von Juniorprofessuren. Die Forschung sei steigerungsfähig, betonte der Rektor und hofft, dass die fünf DFG- Forschergruppen Keimzellen von Sonderforschungsbereichen werden könnten. Die Wissenschaft liefert wesentliche Impulse für das Land Sachsen-Anhalt. Dazu können Verbundstrukturen wie MAHREG, InnoMed, die Experimentelle Fabrik und das Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie sowie das SAP-Kompetenzcenter die Wirtschaftsstruktur des Landes unterstützen. Der Globalhaushalt 2003 werde größere Spielräume für die Finanzierung bringen, hofft Pollmann und dazu sollten Zielvereinbarungen mit dem Kulturministerium abgeschlossen und auch für den inneruniversitären Prozess genutzt werden.

    In der nächsten Amtszeit käme es darauf an, so der wiedergewählte Rektor, die Otto-von-Guericke-Universität auf den immer schärfer werdenden Wettbewerb zwischen den Hochschulen, national und international, auszurichten. Dabei gehe es neben internationaler Forschungskooperation auch um eine Erhöhung der Zahl ausländischer Studierender.

    Kurzbiografie
    Klaus Erich Pollmann wurde 1940 in Düsseldorf geboren. Er studierte Geschichte, Germanistik und Politische Wissenschaften an der Universität Marburg und der TU Berlin. Nach dem Studium war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität München und der TU Braunschweig tätig, promovierte 1971 und hat sich 1978 habilitiert. Studienaufenthalte führten ihn an die Hebrew University Jerusalem und die University Nebraska-Lincoln.

    1982 erfolgte seine Berufung zum Professor für Neuere Geschichte an die TU Braunschweig. 1993 nahm er den Ruf auf die Professur für Geschichte der Neuzeit an der Otto-von-Guericke-Universität an. Zwei Jahre leitete er als Dekan die Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften und ist seit 1998 Rektor der Magdeburger Universität. Seit November 2000 übernahm er das Amt des Präsidenten der Landesrektorenkonferenz.
    Pollmann ist Mitglied in zahlreichen regionalen, nationalen und internationalen Historiker-Gremien. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der Verfassungs-, Parlaments- und Parteiengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, des deutschen Protestantismus des 19. und 20. Jahrhunderts sowie der Zeit- und Hochschulgeschichte.

    Die Wahl der drei Prorektoren wird im September stattfinden. Für die Wahl der Prorektoren hat der Rektor das Vorschlagsrecht gegenüber dem Senat (§ 80, Abs. 8 des LHG Sachsen-Anhalt). Die Prorektoren werden aus dem Kreis der Universität angehörenden Professoren gewählt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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