Gründer- und Innovationstag in Jena war voller Erfolg
Zum ersten Mal hatten der Gründer- und Innovationscampus Jena-Weimar am Montag (13.11.) zum Gründer- und Innovationstag eingeladen. 300 Gäste und Beteiligte folgten der Einladung zu Werkschau, Podiumsdiskussion und der Wahl des Gründerchamps. „Der Tag war ein voller Erfolg“, resümiert Mitorganisator Oliver Pänke vom Gründerservice der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
15 aktuelle Gründungsprojekte der Universitäten in Weimar und Jena haben ihre innovativen Produkt- und Dienstleistungsideen vorgestellt. Das Spektrum reicht vom modularen Schuh zum Selbermachen über eine neuartige ökologische Babywindel und ein Webportal zur Entwicklung von Internetanwendungen, bis hin zu einem neuartigen Mikroskopierverfahren zur Darstellung Nanometer-großer Objekte.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Podiumsdiskussion „Gründen ist wie Busfahren: einsteigen, umsteigen, aussteigen!“ Die Gäste aus ganz Deutschland verfolgten eine anregende Diskussion über die positiven Erfahrungen beim Gründen, aber auch über die Hürden, die einen Gründer alltäglich begleiten. Zusammen mit Gründern und Experten wie Alexandra Podeanu, Lars Zapf, Florian Fodermeyer und André Schmidt wurden spannende Fragen rund um das Thema Gründen diskutiert. Moderiert wurde die Diskussion von Mark Möbius, Mitgründer der Firma Startup Match.
Weiteres unterhaltsames Highlight war die abendliche Wahl des Gründerchamps 2012. Nur 30 Sekunden hatten ausgewählte Gründungsprojekte, um ihre Idee der Jury und dem Publikum zu präsentieren. Wenig Zeit, die von allen Teilnehmern mit unterschiedlichen ,Hilfsmitteln‘ kreativ genutzt wurde, um Interesse für ihre Idee zu wecken. Als Preise warteten ein mit 700 Euro dotierter und von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena mbH gestifteter Jurypreis sowie der Publikumspreis in Höhe von 300 Euro, der vom Technologie- und Innovationspark (TIP) Jena bereitgestellt wurde.
Die Konkurrenz war stark und die Auswahl der Sieger fiel nicht leicht. Dennoch überzeugte mit einer besonders originellen Präsentation und einem griffigen Konzept das Projekt Unired auf ganzer Linie und gewann gleich beide Preise. Unired ist ein mobiles Informationssystem für Katastrophen- und Rettungseinsätze, mit dem während des Einsatzes schnell Daten aufgenommen und zielgerichtet und selbstorganisierend zwischen den einzelnen Einsatzkräften und Behörden ausgetauscht werden können. Entwickelt wurde Unired im Rahmen eines Forschungsprojekts am Institut für Informatik der Universität Jena. Es soll nun zur Marktreife und Unternehmensgründung geführt werden.
Veranstaltet wurde der Gründer- und Innovationstag vom Gründer- und Innovationscampus Jena-Weimar, einer langjährigen und engen Kooperation der Universitäten Jena und Weimar zur Unterstützung von Unternehmensgründungen aus den beiden Hochschulen. Der Gründer- und Innovationscampus wird derzeit als eines von bundesweit zehn ausgezeichneten Hochschulprojekten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und die Europäische Union gefördert.
Kontakt:
Ralf Schindek
K1 – Der Gründerservice der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Kahlaische Straße 1
07745 Jena, Tel.: 03641 / 931078
E-Mail: ralf.schindek[at]uni-jena.de
Der Geschäftsführer des TIP Jena, Randolf Margull (v. l.), überreicht die Siegerurkunde des Gründerc ...
Foto: Denny Gürth
None
Über positive Erfahrungen bei Firmengründungen, aber auch Hemmnisse und Hürden wurde beim Gründer- u ...
Foto: Denny Gürth
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
fachunabhängig
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).