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15.07.2002 09:59

Dem Industrielärm an den Kragen

Mag. Andrea Fellinger Stabsabteilung für Public Relations und Marketing
Johannes Kepler Universität Linz

    Dem Industrielärm an den Kragen

    Eine einfache und daher kostengünstige aber umso mehr effektive Lösung zur Lärmeindämmung in einem Hydrauliksystem beschreibt DI Josef Mikota in seiner Dissertation "Beiträge zur Entwicklung eines kompakten und verstellbaren Schwingungstilgers für hydraulische Systeme". Was sehr kompliziert klingt, in der Praxis aber - was zahlreiche Versuche mit der heimischen Industrie zeigten - einfach ein Weniger an täglichem Lärm in unserem Umfeld bedeutet.

    Laut Aussagen der europäischen Kommission leidet ungefähr ein Drittel aller Europäer unter den Auswirkungen von Lärm. Obwohl die negativen Auswirkungen von Lärm, wie Unwohlbefinden, Nervosität, Tinnitus, etc. seit längerem bekannt sind, gestaltet sich die Bekämpfung der Ursachen - weil oft teuer - im Allgemeinen schwierig. Hydraulikanlagen tragen im industriellen Bereich oft wesentlich zur Lärmbelästigung von Mitarbeitern und Anrainern bei. Der Lärm solcher Anlagen entsteht durch sehr schnelle Bewegungen in ihrem Inneren und gelangt entweder vom Entwicklungsort auf kurzem Weg an die Oberfläche und wird dort an die Umgebung abgestrahlt. Oder er breitet sich im Hydrauliksystem über die Hydraulikflüssigkeit aus und geht unter Umständen weit entfernt vom Entstehungsort an die umgebende Luft über. "In der Dissertation von DI Mikota wird ein neuer, sehr viel versprechender Beitrag für die Bekämpfung der Ausbreitung in einem Hydrauliksystem erarbeitet", so Univ.Prof. DI Rudolf Scheidl. Das Bemerkenswerte daran: Die bisher bekannten Lösungen sind entweder zu teuer, zu unhandlich oder zeigen zu geringe Wirkung. Das Konzept von DI Mikota besticht durch besondere Einfachheit und verspricht daher eine sehr kostengünstige Lösung, trotzdem ist die erzielbare Wirkung hoch. Derzeit wird das Konzept von einem namhaften europäischen Hydraulikhersteller auf eine mögliche Serienanwendung untersucht.

    Nähere Infos: DI Josef Mikota, DW 9749, mail: josef.mikota@jku.at


    Weitere Informationen:

    http://www.news.jku.at


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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