Achtung Sperrfrist: Mittwoch, 17. Juli 2002, 15.00 Uhr
Auszeichnung für schnelle und gute TU-Absolventinnen und -Absolventen
Das Auslandsticket für TU-Absolventinnen und -Absolventen hat einen Namen: Erwin-Stephan-Preis. Zwölf diplomierte Abgängerinnen und Abgänger, die ihr Studium überdurchschnittlich gut und schnell abgeschlossen haben, kommen dieses Mal in den Genuss der finanzkräftigen Unterstützung von je 4.000,- Euro. Insgesamt hatten sich 25 Absolventinnen und Absolventen beworben.
Die neun Preisträger und drei Preisträgerinnen kommen aus den unterschiedlichsten Studiengängen: Architektur, Betriebswirtschaftslehre, Chemie, Geoingenieurwissenschaften, Global Production Engineering, Maschinenbau, Physik, Psychologie, Technische Informatik und Volkswirtschaftslehre. Die Physik und die Psychologie stellen je zwei Preisträgerinnen und Preisträger. Acht Preisträgerinnen und Preisträger streben nun eine Promotion an, einer hat eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin erworben.
Alle Preisträgerinnen und Preisträger haben bereits Auslandserfahrungen gesammelt.
Der Erwin-Stephan-Preis wird seit 1991 zweimal im Jahr an TU-Absolventinnen und -Absolventen vergeben, die durch überdurchschnittliche Leistungen und kurze Studiendauer glänzen. Er ist als Unterstützung für Forschungs- und Studienaufenthalte im Ausland gedacht. Verliehen wird der Erwin-Stephan-Preis von der "Helene und Erwin Stephan-Stiftung". Diese wurde von der TU Berlin gegründet, nachdem ihr 1988 Helene Stephan, einem Wunsch ihres zuvor verstorbenen Mannes Erwin entsprechend, die Hälfte ihres Wertpapierbesitzes vererbt hatte. Erwin Stephan war 1955 die Ehrendoktorwürde der TU Berlin verliehen worden.
Wir möchten Sie hiermit herzlich zu der Verleihung des Erwin-Stephan-Preises einladen.
Zeit: am Mittwoch, dem 17. Juli 2002, 15.00 Uhr
Ort: Hauptgebäude der TU Berlin, Raum H 1036, Straße des 17. Juni, 10623 Berlin
Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern im Einzelnen:
Nadine Bauer, die 1976 in Kassel geboren wurde, benötigte zehn Semester, um ihr Studium der Psychologie im März 2002 mit der Note sehr gut abzuschließen. Auslandserfahrungen sammelte sie während verschiedener Praktika in Vancouver und New York. Sie plant, ihr Preisgeld für einen Forschungsaufenthalt an der University of Illinois zu verwenden, um ihre Kenntnisse im Bereich der kulturvergleichenden Werbewirksamkeitsforschung zu vertiefen.
Neun Semester brauchte der 1976 in Berlin geborene Maximilian Patrick Brauer, um sein Diplom im Studiengang Maschinenbau im August 2001 mit der Note sehr gut zu beenden. Auslandserfahrungen erwarb er während eines einjährigen Aufenthalts an der Ecole Superieure des Techniques et de Construction Automobile in Paris. Der Stipendiat der Studienstiftung absolviert zur Zeit ein betriebswirtschaftliches Aufbaustudium und beschäftigt sich mit der Entwicklung von Brennstoffzellen bei der DaimlerChrysler AG. Der begeisterte Wassersportler plant eine Industriepromotion auf dem Gebiet alternativer Fahrzeugantriebe und möchte sein Preisgeld für einen Forschungsaufenthalt am Sloan Automotive Laboratory des Massachusetts Institute of Technology verwenden.
Neun Semester benötigte der 1975 in Berlin geborene Olaf Gelhausen, um sein Studium der Physik mit Auszeichnung im Dezember 2001 abzuschließen. Auslandserfahrungen konnte er während eines einjährigen Aufenthalts an der University of Technology in Sydney (UTS) sammeln. Er verwendet sein Preisgeld für seine Promotion, die er im März 2002 ebenfalls an der UTS begonnen hat.
James Groß wurde 1975 in Denver/USA geboren und schloss sein Studium der Technischen Informatik in neun Semestern im Dezember 2001 mit der Note sehr gut ab. Auslandserfahrungen sammelte er als Stipendiat des "EAP-Education abroad Programms" an der University of California in San Diego. Der Triathlet hat im April 2002 seine Promotion an der TU Berlin zum Thema Kapazitätsverbesserung in drahtlosen Kommunikationsnetzen begonnen und möchte sein Preisgeld für einen Forschungsaufenthalt am Berkeley Wireless Research Center oder am Stanford Networking Research Center verwenden.
Acht Semester lang studierte der 1978 in Berlin geborene Edward Lemke Chemie, welches er im Dezember 2001 mit Auszeichnung abschloss. Auslandserfahrung erwarb der Stipendiat der Studienstiftung an der Universität von Oklahoma, wo er einen Master of Science im Hauptfach Chemie erwarb. Er plant, sein Preisgeld für einen Auslandsaufenthalt am Marine Biological Laboratory in Massachusetts zu verwenden und dabei seine Kenntnisse im Bereich der Neurobiologie im Rahmen seiner Promotion zu vertiefen, die er im Februar am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie begonnen hat.
Nach zehn Semestern schloss die 1975 in Berlin geborene Sonja Maultzsch ihr Studium der Angewandten Geowissenschaften im August 2001 mit Auszeichnung ab. Auslandserfahrungen sammelte die Fulbright-Stipendiatin an der University of Oklahoma und in der Schweiz. Die begeisterte Klavier- und Geigenspielerin hat im Oktober 2001 eine Promotion an der University of Edinburgh begonnen und möchte das Preisgeld zum Besuch wissenschaftlicher Tagungen benutzen.
Elf Semester brauchte der 1972 in Hilden geborene Tim Rieniets, um sein Diplom im Studiengang Architektur im Dezember 2001 mit Auszeichnung abzuschließen. Auslandserfahrungen sammelte der Erasmus-Stipendiat an der TU Delft und in Rotterdam. Er möchte das Preisgeld zur Vertiefung seiner Kenntnisse über die durch den Abbau der Landwirtschaft bedingten Veränderung der Landschaft an der ETH Zürich oder der TU Delft verwenden.
Enrique Rodriguez-Flores, der 1967 in Cusco, Peru geboren wurde, benötigte vier Semester, um den Masterstudiengang Global Production Engineering im September 2001 mit Auszeichnung abzuschließen. Auslandserfahrungen sammelte er während zahlreicher internationaler Beratertätigkeiten im Bereich ländlicher Elektrifizierungsprojekte u. a. in Kanada, den USA sowie in Peru, Bolivien und Ekuador. Er plant, das Preisgeld zur Finanzierung eines Aufenthalt in England zur Vertiefung seiner Management-Fähigkeiten einzusetzen.
Ralph Rogalla wurde 1976 in Berlin geboren und schloss sein Studium der Volkswirtschaftslehre nach neun Semestern im Oktober 2001 mit Auszeichnung ab. Auslandserfahrung erwarb er während eines einjährigen Auslandsaufenthalts als Erasmus-Stipendiat an der University of Manchester Institute of Science and Technology (UMIST). Das AIESEC-Mitglied beabsichtigt, das Preisgeld für einen weiteren Studienaufenthalt in Manchester zu verwenden.
Der 1976 in Berlin geborene Daniel Rolles benötigte acht Semester, um im September 2001 das Studium der Physik mit Auszeichnung abzuschließen. Der Fulbright-Stipendiat wurde für sein schnelles Studium im Jahr 2001 bereits mit dem Dr. Wilhelm Heinrich und Else-Heraeus-Förderpreis ausgezeichnet. Auslandserfahrung sammelte er als Austauschschüler in Ottawa, als Praktikant am Institut Laue-Langevin in Grenoble und als Gastwissenschaftler am Lawrence Berkeley National Laboratory in Californien. Der Tischtennisspieler und Triathlet promoviert am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Das Preisgeld soll seine Forschungsaktivitäten in Berkeley und an der University of Nevada unterstützen.
Karoline Schmidthals, die 1976 in Berlin geboren wurde, schloss ihr Studium der Psychologie nach zehn Semestern im März 2002 mit der Note sehr gut ab. Auslandserfahrung erwarb sie bereits durch einen Sprachkurs in San Franzisko. Sie plant, dass Preisgeld für einen Forschungsaufenthalt in London am Institute of Cognitive Neuroscience im Rahmen ihrer angestrebten Promotion einzusetzen.
Thomas Wagner wurde 1975 in Meiningen geboren und schloss sein Studium der Betriebswirtschaftslehre in neun Semestern im April 2002 mit Auszeichnung ab. Auslandserfahrungen sammelte der Erasmus-Stipendiat am University College in Dublin und an der University of Manchester Institute of Science and Technology (UMIST) in Manchester. Der begeisterte Wassersportler plant, das Preisgeld für einen Forschungsaufenthalt in den USA zur Vorbereitung seiner Promotion einzusetzen.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Patrick Thurian, Controller für Lehre und Studium, Tel.: 030/314-25485, email: patrick.thurian@tu-berlin.de
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2002/pi163.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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