Lebensleistung für die Frauen- und Geschlechterforschung geehrt
Am Mittwoch, den 17. Juni 2002 überreicht der Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin, Dr. Peer Pasternack, Professorin Dr. Karin Hausen das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Mit der Auszeichnung wird Karin Hausen, Leiterin des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, für die langjährige Auseinandersetzung in Wissenschaft und akademischer Lehre mit Fragen der Frauen- und Geschlechterforschung sowie die nationale und internationale Ausstrahlung ihrer Leistung gewürdigt.
Karin Hausen gehört zu den international anerkannten Begründerinnen der historischen Frauen- und Geschlechterforschung. Seit den siebziger Jahren ist sie auf diesem Gebiet aktiv. 1998 erhielt die Professorin den "Berliner Frauen-Preis 1998". Das Land Berlin ehrte Karin Hausen für ihre besonderen Verdienste um die Förderung von Frauen in der Wissenschaft und ihr ehrenamtliches Engagement für das Berliner Frauenforschungs-Förderprogramm.
An der Technischen Universität Berlin lehrt Karin Hausen seit 1978, zunächst als Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Institut für Geschichtswissenschaft. Seit 1995 ist sie Professorin für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung und Leiterin des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der TU Berlin. Karin Hausen ist Mitherausgeberin mehrerer Zeitschriften und der Publikationsreihe "Geschichte und Geschlechter". Zudem arbeitet sie im wissenschaftlichen Beirat einiger Zeitschriften. Schwerpunkt ihrer Forschungstätigkeit bildet derzeit die Relevanz und Ausgrenzung von Geschlecht in der Geschichtswissenschaft sowie Studien zur Sozialgesetzgebung.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Karin Hausen, Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Tel.: 030 / 314 - 26974, Fax: 030 / 314 - 26988, E-Mail: hausen@kgw.tu-berlin.de
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2002/pi165.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Personalia
Deutsch
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