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15.07.2002 16:05

Stipendien für das Studium der Optischen Systemtechnik an der FH Ravensburg-Weingarten

Dipl.-Journ. Tove Simpfendörfer Pressestelle
Hochschule Ravensburg-Weingarten

    Ein bei der Industrie gefragtes Studium absolvieren und dafür noch ein Stipendium bekommen. Diese Chance bietet jetzt wieder der Studiengang Physikalische Technik an der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten innerhalb der Studienrichtung Optische Systemtechnik.

    "Optik wird die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts sein und die Elektronik als führende Wissenschaft ablösen." Dies prophezeit das japanische Industrie- und Handelsministerium. Allerdings herrscht in der Industrie derzeit an hoch qualifizierten Optik-Ingenieuren. "Die Berufschancen sind deswegen in Entwicklung, Anwendung und Vertrieb hervorragend", meint Studiengangsleiter Professor Dr. Wolfram Mürer. Nicht nur das: Ständig entfalten sich im weiten Bereich der Optik neue Berufsfelder: Lasertechnik, Medientechnik und Umwelttechnik sind nur drei von vielen Beispielen.

    Der Name der Studienrichtung "Optische Systemtechnik" weist auf die Anforderungen hin, die moderne Herstellungs- und Messverfahren erfüllen müssen. So können die einzelnen Baugruppen heute nicht mehr isoliert betrachtet werden, stattdessen handelt es sich um hochkomplexe Systeme, die sich aus der Vernetzung von Optik, Elektronik, Informatik und Mechanik ergeben. Die praktischen Übungen vermitteln ein Verständnis für den Umgang mit optischen Geräten. Ein bedeutende Rolle spielt Optikdesign: Mit Hilfe von Computerprogrammen lernen die Studierenden, wie sie optische Systeme auslegen, simulieren und optimieren.

    Der Studienplan wurde bereits in der Planung mit wichtigen Firmen der optischen Industrie abgestimmt, so dass eine praxisnahe Ausbildung gewährleistet ist. Ab dem vierten Semester können sich Top-Studierende um ein Stipendium bewerben, das von führenden Optikunternehmen wie Leica Wetzlar, Rodenstock, swissoptic und Zeiss finanziert wird.

    Der Studiengang Physikalische Technik bietet noch zwei weitere Studienrichtungen an: Nachhaltige Prozesstechnik und Mechatronik. Nachhaltigkeit bedeutet, die natürlichen Ressourcen nur soweit zu beanspruchen, dass sich diese nicht im Lauf der Zeit erschöpfen. Der sogenannte produktionsintegrierte Umweltschutz strebt ein hohes Ziel an: Umweltbelastungen sollen in modernen Produktionsverfahren möglichst gar nicht erst entstehen. Sind Abfallstoffe unvermeidlich, so werden diese durch Recycling direkt wieder in den Kreislauf zurückgeführt. Die Mechatronik ist ein multidisziplinäres Gebiet der Ingenieurwissenschaften, das Problemlösungen an der Schnittstelle zwischen Mechanik, Physik, Elektronik und Informatik behandelt.

    Neu im Studiengang Physikalische Technik sind "Profilblocks". Um sich noch weiter zu profilieren, entscheiden sich die Studierenden nach dem Vordiplom, also ab dem fünften Semester, entweder für den Profilblock "Technik" oder den Profilblock "Management und Vertrieb". "Dadurch", so Wolfgang Mürer, "schlagen wir die Brücke von der Technik zum Management." Die Studierenden belegen Vorlesungen wie "Kostenrechnung und -management", "Verkaufen, verhandeln", "Internationales Marketing", "Präsentation und Vortragstechnik" oder "Interkulturelles Management". Bis zu 20 Semesterwochenstunden werden für die Wahlfächer insgesamt investiert.

    Weitere Infos bei Studiengangsleiter Professor Dr. Wolfram Mürer, E-Mail: muerer@fh-weingarten.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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