Unter der Leitung des stellvertretenden Minister Nkrabea Effah-Darteh zusammen mit seinem Staatssekretär Addae Kyeremeh besucht eine neunköpfige Delegation von Planungsamtsleitern aus Ghana die Stadt Dortmund und ihre Universität.
Für eine Woche ist die Delegation seit heute (16.07.02) in Dortmund zu Gast. Dann geht es weiter nach Holland und Belgien zu weiterem Erfahrungsaustausch. Ermöglicht hat das Besuchsprogramm die Europäische Union, die in Ghana Ausbildungsprogramme für Planungsamtsleiter, Abgeordnete und Regionalplaner nach einem einheitlichen Modell fördert.
Seit Jahren werden an der Universität Raumplaner aus Ghana in einem besonderen Studiengang zur "Regionalplanung in Entwicklungsländern" (Spring-Programm) ausgebildet.
Erfahrungsaustausch in Sachen Planung
In Dortmund geht es um das konkrete Gespräch mit Fachleuten vor Ort über Aufgaben, Denkmodelle und Ansichten der Planer. So führt da Programm ins Rathaus, ins Stadtplanungsamt und in den Norden der Stadt.
Wie wird die bevölkerungsnahe Planung umgesetzt, wie gestaltet sich das Verhältnis Politik und Verwaltung, was sind die Aufgaben des Rates, woran wird gearbeitet und was soll verbessert werden? Das sind Fragen, die die Planer und Politiker aus Ghana interessieren. Ergänzt wird der Erfahrungsaustausch durch die konzeptionelle Aufarbeitung an der Universität.
Denn Ghana hat sich in den letzten Jahren eine neue Planungsgesetzgebung gegeben, die Zuständigkeiten einiger Fachplanungsbehörden werden neu geordnet und auf der Ebene der Distrikte sind Planungsbüros eingerichtet worden. Auch werden Abgeordnete auf der Ebene der Distrikte überwiegend gewählt. Ihre Aufgabe ist es, politische Programme zu initiieren und das Gemeinwesen zu fördern. Aber wie, das ist die Frage.
Weitere Information: Bernd Jenssen, Ruf 0231-7552398
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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