idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.11.2012 09:42

DFG richtet elf neue Sonderforschungsbereiche ein

Marco Finetti Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Vom Timing bei Insekten über Adipositas-Mechanismen bis zu Kulturgeschichten der Muße

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet elf Sonderforschungsbereiche (SFB) zum 1. Januar 2013 ein. Dies beschloss der zuständige Bewilligungsausschuss in seiner Herbstsitzung in Bonn. Die neuen SFB werden zunächst für eine erste Förderperiode von vier Jahren mit insgesamt 101,5 Millionen Euro (inklusive einer 20-prozentigen Programmpauschale für indirekte Kosten der Projekte) gefördert.

    Die neu eingerichteten Sonderforschungsbereiche widmen sich vielfältigen und komplexen Themen, von der Entwicklung neuer Kommunikationsmodelle für die Internetnutzung der Zukunft über neue bildgebende Verfahren in der Biologie bis hin zu einer Kulturgeschichte der Muße. In anderen Sonderforschungsbereichen wird die Steuerung von Immunantworten genauer bestimmt oder geprüft, welche Rolle das richtige Timing im Leben von Insekten spielt. Einer der bewilligten Forschungsverbünde ist ein SFB/Transregio und verteilt sich somit auf mehrere Standorte.

    Zusätzlich bewilligte der zuständige Ausschuss die Verlängerung von 25 Sonderforschungsbereichen für jeweils eine weitere Förderperiode. Die DFG fördert damit ab Januar 2013 insgesamt 232 Sonderforschungsbereiche.

    Die neuen SFB in alphabetischer Reihenfolge ihrer Sprecherhochschule:

    Achtung Redaktionen:
    Eine Langfassung dieser Pressemitteilung mit Darstellungen der bewilligten Sonderforschungsbereiche finden Sie unter folgendem Link:
    http://www.dfg.de/download/pdf/presse/das_neueste/das_neueste_2012/121121_pm_nr_...

    SFB „Proteinfunktion durch Protonierungsdynamik“
    Sprecherhochschule: Freie Universität Berlin, Sprecher: Prof. Dr. Holger Dau; weitere beteiligte Hochschulen: Technische Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin; weitere beteiligte Institution: Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP)

    SFB „Die Mathematik der emergenten Effekte“
    Sprecherhochschule: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprecher: Prof. Dr. Stefan Müller

    SFB „MAKI – Multi-Mechanismen-Adaption für das künftige Internet“
    Sprecherhochschule: Technische Universität Darmstadt, Sprecher: Prof Dr.-Ing. Ralf Steinmetz; weitere beteiligte Hochschulen: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, University of Illinois at Urbana-Champaign, USA

    SFB „Muße. Konzepte, Räume, Figuren“
    Sprecherhochschule: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprecher: Prof. Dr. Burkhard Hasebrink

    SFB/TRR „Planare optronische Systeme (PlanOS)“
    Sprecherhochschule: Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Ludger Overmeyer; weitere antragstellende Hochschule: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; außerdem beteiligt: Technische Universität Braunschweig, Technische Universität Clausthal, Laser Zentrum Hannover e.V.

    SFB „Mechanismen der Adipositas“
    Sprecherhochschule: Universität Leipzig, Sprecher: Prof. Dr. Matthias Blüher; außerdem beteiligt: Ben Gurion University of the Negev, Israel, Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, beide Leipzig

    SFB „Molekulare und zelluläre Mechanismen der neuralen Homöostase“
    Sprecherhochschule: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprecher: Prof. Dr. Robert Nitsch; weitere beteiligte Hochschule: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main; weitere beteiligte Institutionen: Max-Planck-Institut für Biophysik Frankfurt, Max-Planck-Institut für Hirnforschung Frankfurt, Institut für Molekulare Biologie gGmbH Mainz

    SFB „RNA-Viren: Metabolismus viraler RNA, Immunantwort der Wirtszellen und virale Pathogenese“
    Sprecherhochschule: Philipps-Universität Marburg, Sprecher: Prof. Dr. Stephan Becker; weitere antragstellende Hochschule: Justus-Liebig-Universität Gießen

    SFB „Kontrolle und Plastizität von Zelldifferenzierungsprozessen im Immunsystem“ Sprecherhochschule: Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprecher: Prof. Dr. Thomas Brocker; weitere beteiligte Hochschule: Technische Universität München; weitere beteiligte Institutionen: Helmholtz Zentrum München, Max-Planck-Institut für Biochemie Planegg

    SFB „Physikalische Modellierung von Nichtgleichgewichtsprozessen in biologischen Systemen“
    Sprecherhochschule: Universität des Saarlandes Saarbrücken, Sprecher: Prof. Dr. Heiko Rieger

    SFB „Timing bei Insekten: Mechanismen, Plastizität und Fitnesskonsequenzen“
    Sprecherhochschule: Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprecherin: Prof. Dr. Charlotte Förster

    Weiterführende Informationen

    Eine Langfassung dieser Pressemitteilung mit Darstellungen der bewilligten Sonderforschungsbereiche finden Sie unter folgendem Link:

    http://www.dfg.de/download/pdf/presse/das_neueste/das_neueste_2012/121121_pm_nr_...

    Weitere Informationen erteilen die Sprecherinnen und Sprecher der Sonderforschungsbereiche.

    Ansprechpartner in der DFG-Geschäftsstelle:
    Dr. Klaus Wehrberger, Leiter der Gruppe Sonderforschungsbereiche, Forschungszentren, Exzellenzcluster,
    Tel. +49 228 885-2355, Klaus.Wehrberger@dfg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).