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18.07.2002 18:31

Eiszeiten, Erdbeben, die Anden - Öffentliche Abendvorträge zu den Rätseln des Blauen Planeten!

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Es fliegt ein blauer Planet durchs All, auf ihm leben wir, und Geologen und Geophysiker erforschen seine Entstehung, seine Geschichte, seine Rätsel. In diesem Sommer und Herbst laden die Clausthaler Geologen und Geophysiker zu sechs öffentlichen Abendvorträgen, beginnend am 5. August, jeweils um 20.00 Uhr, in den Seminarraum des Instituts für Mineralogie und Mineralische Rohstoffe, Adolph-Roemerstr. 2A, ein. Die Vorträge richten sich ausdrücklich an ein interessiertes Laienpublikum.

    Privatdozent Dr. habil. Ludger Feldmann spricht am fünften August über "Die Eiszeiten in Norddeutschland". Riesige Gletscher bedeckten immer wieder im Laufe der Erdgeschichte große Areale der Erdoberfläche, und so auch, kaum vorstellbar, Norddeutschland; erkenntlich, unter anderem, an den großen Findlingen und der sanft geschwungenen Moränenlandschaft Mecklenburg Vorpommerns. Die letzte "Kleine Eiszeit" endete um 1750. Manche Indizien sprechen dafür, dass eine neue bevorsteht.

    Am 12. August berichtet Professor Dr. Jürgen Fertig über die geophysikalischen Ursachen von Erdbeben, welche Methoden Wissenschaftler einsetzen, um sie (möglichst frühzeitig) zu erkennen, und warum es ein Risiko ist, mit dem wir leben (müssen).

    Dr. Hans-Joachim Franzke wird am 26. August den geologischen Bau des Harzes, des "klassischen Quadratmeile der Geologie", erläutern. Mehrere hundert Millionen Jahre Erdgeschichte treten hier auf kürzester Distanz an der Oberfläche zutage.

    Professor PhD Gerhard Reik spricht am siebten Oktober über "Georisiken, lassen sich geologisch bedingte Schäden vermeiden?" Beim Neubau einer Eisenbahntrasse oder beim Bau eines Hochhauses ist der Rat des Ingenieurgeologen gefragt.

    Professor Dr. Bernd Lehmann wird am 28. Oktober die zentralen Anden in Südamerika vorstellen. Weil unsere Erde "wie ein Pufferkuchen" am mittelozeanischen Rücken aufquillt, muss die "überschüssige" ozeanische Kruste beim Zusammenprall mit den Kontinentalplatten wieder in den Erdmantel abtauchen. Dabei wird sie erhitzt, und hinter dem Kontinentalrand türmen sich Gebirge auf. Professor Lehmann wird die geologische Geschichte der Anden und ihr enormes Rohstoffpotential schildern.

    Der Abschlussvortrag von Professor Dr. Wolfgang Blendinger ist dem "Schwarzen Gold", dem Erdöl, gewidmet; jenem Energieträger, ohne den wir heute, zumindest oft, nackt umherliefen, von welchem sogar Bestandteile zur Arzneimittelproduktion verwandt werden,und mit dem wir unseren "Energiehunger" stillen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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