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19.07.2002 11:14

Deutsches Studentenwerk fordert offensiven Verbraucherschutz

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    (Berlin, den 19. Juli 2002) BSE, Nitrofen, Hormone in Tierfutter und Erfrischungsgetränken - was können die Verbraucher überhaupt noch essen? Nach der scheinbar endlosen Kette von Lebensmittelskandalen fragen sich verantwortungsbewusste Großverpfleger, wie die deutschen Studentenwerke, welche Lebensmittel noch mit gutem Gewissen verarbeitet und den Gästen angeboten werden können. Die Studentenwerke gehören mit zu den größten Gemeinschaftsverpflegern im Land. Für 1,8 Mio. Studierende stehen derzeit knapp 800 Einrichtungen für das leibliche Wohl zur Verfügung. Rund 1 Mio. Gäste kommen täglich in die Mensen und Cafeterien. Der jüngste Lebensmittelskandal erschüttert erneut das Vertrauen der Verbraucher in die Lebensmittelsicherheit. Für den Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW), Dieter Schäferbarthold, ist der Lebensmitteleklat ein wichtiges Indiz, Maßnahmen zum Schutz der Mensagäste mit den örtlichen Studentenwerken umzusetzen. "Wir sind unseren Gästen gegenüber verantwortlich und auf ihr Vertrauen angewiesen. Daher verlangen wir ausdrücklich ein Maximum an Lebensmittelsicherheit", sagte Schäferbarthold.

    Grenzenlose Warenströme erfordern wirksame Mechanismen, national wie international.
    Das DSW fordert von der Politik daher unverzüglich:
    - mehr Transparenz in der Lebensmittelkette zu schaffen,
    - eine Verschärfung der Kontrollen zu veranlassen,
    - die Nennung von "Ross und Reitern" bei Verstößen,
    - kriminelle Machenschaften schärfer als bisher zu bestrafen.

    "Nur durch Transparenz hat der Staat die Möglichkeit, für die Gesundheit seiner Bürger zu sorgen. Wir brauchen dringend ein lückenlos funktionierendes und wirksames Überwachungssystem für Lebensmittel", so der Generalsekretär. Dass der Bundesrat Ende Mai das Verbraucherinformationsgesetz blockiert habe, sei völlig unverständlich. Bei Bund und Ländern, aber auch in Brüssel und quer durch alle Parteien müsse man mit dem Schwarze-Peter-Spiel und den gegenseitigen Schuldzuweisungen nun endlich aufhören und stattdessen durchschlagende Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher ergreifen.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Marijke Lass, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 0 30/28 49 71 22, E-Mail: lass@studentenwerke.de


    Weitere Informationen:

    http://www.studentenwerke.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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