Der Bundesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen Hubert Hüppe lädt gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am 7. Dezember 2012 um 19:00 Uhr zu einer inklusiven Party in das Foyer des Audimax des KIT (KIT-Campus Süd, Straße am Forum 1, Geb. 30.95) ein. Die Musik kommt von DJ NDC, der Eintritt ist frei. Bei der Veranstaltung am KIT wirken das Studienzentrum für Sehgeschädigte (SZS), die Studierendenvertretung UStA und die Beauftragte für die Belange behinderter Studierender mit.
Inklusion bedeutet ein selbstverständliches Miteinander von allen Menschen - unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer und sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter. Deutschland hat 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention unterzeichnet und sich verpflichtet, alles zu tun, um Inklusion zu verwirklichen. „Damit werden Menschen mit Behinderungen die grundlegenden Menschenrechte zugesichert. Teilhabe ist Menschenrecht und kein Akt der Gnade oder Fürsorge“, so Hubert Hüppe der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen.
„Gerade auch die Teilhabe am Studium muss natürlich auch für Menschen mit Behinderungen möglich sein. Hier gilt es, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern und bereits bestehende Unterstützungsangebote zu kommunizieren. Mit dem Studienzentrum für Sehgeschädigte nimmt das KIT hier eine Vorreiterrolle bei der Unterstützung sehgeschädigter Studierender ein“, sagt Rainer Stiefelhagen, Informatikprofessor und Leiter des Studienzentrums für Sehgeschädigte am KIT.
Das SZS unterstützt als interfakultative Einrichtung des KIT blinde und sehbehinderte Studierende. Auch hilft die Einrichtung sehbehinderten Bewerbern, sich schon im Vorfeld gezielt auf das Studium vorzubereiten und bietet praktische Unterstützung für den Weg ins Berufsleben. Daneben forscht das SZS an IT-basierten Assistenzsystemen für sehgeschädigte Menschen, beispielsweise an tragbaren Systemen welche Hindernisse, Wege, Objekte und Gebäude erkennen können und den Benutzer in seiner Mobilität unterstützen sollen.
Der Behindertenbeauftragte besucht inklusive Beispiele aus den Bereichen Bildung und Freizeit in Baden-Württemberg und übergibt eine Urkunde. Anschließend wird gemeinsam gefeiert und getanzt. Dies zeigt, wie Inklusion gelingen kann. Bei der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, sich über die UN-Behindertenrechtskonvention und den Inklusionsgedanken auszutauschen und zu informieren.
Die weiteren Stationen der Inklusionstour in Baden-Württemberg sind: das Hofgut Himmelreich in Kirchzarten, der Kinderabenteuerhof e.V. in Freiburg, die Lesewelt Ortenau e.V. in Offenburg und die Integrative Kindertagesstätte der Lebenshilfe e.V. (Ettlingen, Karlsruhe und Umgebung) in Karlsruhe.
Nicht nur in Baden-Württemberg, sondern in ganz Deutschland gibt es bereits viele Beispiele, wie Inklusion in der Praxis aussieht. Diese präsentiert der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen auf der Landkarte der inklusiven Projekte (http://www.inklusionslandkarte.de).
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.
Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: http://www.kit.edu
Weiterer Kontakt:
Heike Helfer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Arbeitsstab des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange
behinderter Menschen
Tel: +49 30-18 527 1797
E-Mail: heike.helfer@bmas.bund.de
www.behindertenbeauftragter.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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