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19.07.2002 13:06

"Olympische Wege"

Sabine Maas Presse und Kommunikation
Deutsche Sporthochschule Köln

    Symposium zu Ehren von Prof. Dr. Dietrich R. Quanz

    Mit Ende des Sommersemesters 2002 wird Prof. Dr. Dietrich R. Quanz, langjähriger Leiter des Instituts für Sportdidaktik und von 1982 bis 1987 Rektor der Deutschen Sporthochschule Köln, nach mehr als 40-jähriger Tätigkeit an der Deutschen Sporthochschule Köln emeritiert. Ihm zu Ehren veranstaltete im Auftrag der Hochschulleitung das Carl und Liselott Diem-Archiv (CuLDA) am 5. Juli ein wissenschaftliches Symposium. Im Hörsaal zwei der Sporthochschule referierten Dozenten und ehemalige Schüler von Prof. Quanz zum Thema "Olympische Wege". Moderiert wurde die Veranstaltung von Walter Borgers, Dr. Jürgen Buschmann und Dr. Stephan Wassong.
    Dr. Karl Lennartz, Leiter des CuLDA, sprach über den Einmarsch der Nationen während der Olympischen Spiele, der früher wie heute eine "hohe politische Angelegenheit sei". Rolf Geßmann ging es in seinem Referat um die Olympische Erziehung in den Schulen. "Im Zuge der Olympia-Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region sollte dieses Thema in den Schulen intensiviert werden", machte er deutlich. Eher kritisch mit der deutschen Bewerbung für 2012 setzte sich der Leiter des Deutschen Olympischen Instituts in Berlin, Dr. Andreas Höfer, auseinander. "Die Konkurrenz ist groß, es wird schwer werden, eine Mehrheit für Deutschland zu bekommen", sagte er. Als unentbehrlicher Informationsgeber in olympischen Fragen hat sich das Diem-Archiv erwiesen. Dr. Jürgen Buschmann konnte in seinem Symposiumsvortrag über die Geschichte dieses Archivs "Vom 'An'- zum 'In'-Institut" mit imponierenden Zahlen aufwarten: 40 Bücher und 231 Artikel in Fachzeitschriften allein in den letzten 10 Jahren.
    Nach den insgesamt zehn Referaten fand die offizielle Verabschiedung von Prof. Dr. Dietrich R. Quanz statt. Zunächst las der Rektor der Deutschen Sporthochschule Köln, Prof. Dr. Walter Tokarski, eine Akademische Vita an den Emeritus. "Vom Studenten zum Rektor" lautete das Thema seiner Rede. Quanz habe mit seiner 44-jährigen Tätigkeit an der Sporthochschule einen Rekord erreicht, der nur schwer zu übertreffen sei, erklärte Tokarski. Prof. Dr. Dietrich Kurz (Universität Bielefeld) erinnerte in seiner Laudatio an seine gemeinsame Arbeit mit Quanz. Beide waren unter anderem Mitglieder im wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Sportbundes. Der Altkanzler der Deutschen Sporthochschule Köln, Prof. Dr. Eike Reschke, hielt einen lebhaften Vortrag über Quanz' hochschulpolitisches Wirken in der Übergangsphase von der Sporthochschule zur Sportuniversität in den 70er und 80er Jahren. Zum Abschluss hob Dr. Karl Lennartz die Arbeit von Quanz als Senatsbeauftragter des Diem-Archiv hervor.

    Den Höhepunkt des Abends bildete die Überreichung der Festschrift "Tempel und Ringe - zwischen Hochschule und Olympischer Bewegung". Insgesamt 27 hemalige "Weggefährten" von Prof. Quanz verfassten ihm zu Ehren dieses Werk mit den Bereichen Sportgeschichte der Sporthochschule, Sportdidaktik, Olympische Bewegung, Sportgeschichte sowie Sportphilosophie und Sportsoziologie. Herausgeber dieser Festschrift ist das Carl und Liselott Diem-Archiv. Auf Wunsch des Emeritus wurden die zahlreichen Reden musikalisch begleitet von drei Mitarbeitern der Musikschule Siegburg, die Sonaten von Johann Joachim Quantz vortrugen.
    Prof. Dr. Dietrich R. Quanz bedankte sich am Ende der offiziellen Verabschiedung mit einem ganz persönlichen Rückblick auf sein akademisches Leben. Er vergaß dabei nicht, sich auch kritisch mit den heutigen Problemen der Sporthochschule auseinanderzusetzen. Das Symposium und die Verabschiedung endete mit reichlich kulinarischen Köstlichkeiten.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sportwissenschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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