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03.12.2012 11:09

Auswirkungen von Fracking-Maßnahmen auf das oberflächennahe Grundwasser

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Im Norddeutschen Becken befinden sich umfangreiche Erdgaslagerstätten, aus denen insbesondere in Niedersachsen schon seit Jahrzehnten gefördert wird. Jetzt sollen neue (sogenannte unkonventionelle) Lagerstätten erschlossen werden. ExxonMobil entschied sich, mögliche Risiken und Umweltauswirkungen dieser für Deutschland neuen Situation von unabhängigen Wissenschaftlern klären zu lassen (Risikostudie Fracking). Professor Dr. Martin Sauter stellt die Herangehensweise und Ergebnisse in einem Vortrag im Rahmen des Geowissenschaftlichen Kolloquiums der Universität Greifswald vor.

    Unternehmen der Erdgasindustrie wollen erkunden, wo es sich lohnt, Erdgas zu fördern. Dies schließt auch sogenannte Schiefergas- und Flözgaslagerstätten mit ein. Sollte die Erkundung erfolgreich sein, ist es zu deren Erschließung erforderlich, zahlreiche Bohrplätze einzurichten sowie die Fracking (Hydraulic Fracturing) Technologie zur Gasfreisetzung und Durchlässigkeitsverbesserung einzusetzen.
    Im Rahmen dieses „Informations- und Dialogprozesses der ExxonMobil über die Sicherheit und Umweltverträglichkeit der Fracking-Technologie für die Erdgasgewinnung“ war Professor Dr. Martin Sauter (Universität Göttingen) gemeinsam mit seinem Kollegen Professor Dr. Rainer Helmig (Universität Stuttgart) für die Abschätzung der Risiken für Wasser und Umwelt aus der untertägigen Migration von Fluiden und Gasen verantwortlich. Die Arbeit der Wissenschaftler fand im Zeitraum April 2011 bis April 2012 im Rahmen des öffentlichen InfoDialog Fracking statt.

    Weitere Informationen
    InfoDialog Fracking http://dialog-erdgasundfrac.de/

    Vortrag
    Auswirkungen von Fracking-Maßnahmen auf das oberflächennahe Grundwasser
    Donnerstag, 6. Dezember 2012, 16:15 Uhr
    Hörsaal Geologie, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 17a, 17489 Greifswald

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Prof. Dr. Martin Meschede
    Regionale und Strukturgeologie
    Institut für Geographie und Geologie
    Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 17a, 17487 Greifswald
    Telefon 03834 86-4560
    meschede@uni-greifswald.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Geowissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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