Symposium in Jena baute Wege für Nachwuchswissenschaftler
"Eine Karriere im deutschen Wissenschaftssystem gleicht momentan eher einem Weg durch den Dschungel." So fasste es Prof. Dr. Manfred Prenzel von der TU München zusammen. Nach der Promotion schlagen sich die Nachwuchswissenschaftler auf eigenen Pfaden durch - einige würden auf ihrem Weg auch von Tigern gefressen. Gerade sei man allerdings dabei, so ergänzte Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität Berlin, "Leitplanken" auf diesen Wegen einzuschlagen.
Über diese Leitplanken und die komplizierten Karrierewege von Nachwuchswissenschaftlern diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums "Das deutsche Wissenschaftssystem und seine Postdocs" am 26. und 27. November in Jena. Die Tagung wurde von der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena anlässlich der Eröffnung des Hauses für den wissenschaftlichen Nachwuchs "Zur Rosen" veranstaltet.
Auf drei Podiumsdiskussionen wurde darüber diskutiert, wie die Phase nach der Promotion gestaltet werden kann. Der Anspruch müsse hier sein, die Wege klar erkennbar zu gestalten, um den Ausstieg von hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu vermeiden. Prof. Dr. Richard Bessel von der University of York fasste es in seinem Vortrag aus der internationalen Vergleichsperspektive treffend zusammen: "Wenn es um begabte Postdocs geht, lohnt es sich nicht Exportweltmeister zu sein."
Eine ausführliche Dokumentation wird in einem Tagungsband veröffentlicht. Videos zu Vorträgen und Podiumsdiskussionen werden auf der Homepage der Graduierten-Akademie (http://www.jga.uni-jena.de/symposium) bereitgestellt.
http://www.jga.uni-jena.de/symposium
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Deutsch
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