Stalins Chemiker synthetisierten in den 1940er Jahren den Nervenkampfstoff Sarin. Die Formel dafür hatten sie aus Deutschland. Warum sie Sarin aber erst gut zehn Jahre später großtechnisch herstellen konnten, steht in den „Nachrichten aus der Chemie“.
Bei der Suche nach wirkungsvollen Insektenbekämpfungsmitteln stieß der deutsche Chemiker Gerhard Schrader im Jahr 1936 auf Tabun, eines der damals stärksten Nervengifte. Kurz darauf synthetisierte er eine Substanz, die noch fünfmal toxischer war: Sarin. Die Deutsche Wehrmacht sah sich im Besitz einer Geheimwaffe. Allerdings erhielten die Sowjets die Formel über ihren Geheimdienst.
Henning Sietz berichtet in den „Nachrichten aus der Chemie“, wie die Sowjets mit ihrem Wissen über deutsche Kampfstoffe die Funktion der Fabrikapparaturen zu verstehen versuchten, die sie nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem deutschen Werk Dyhernfurth abmontiert und nach Stalingrad transportiert hatten.
Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der „Nachrichten aus der Chemie“ unter nachrichten@gdch.de.
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http://www.nachrichtenausderchemie.de „Nachrichten aus der Chemie"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Chemie, Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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