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30.07.2002 10:14

Internationaler Sommerkurs: 66 Studierende aus 28 Ländern

Ralf Thaetner Wissenschaftskommunikation
Hochschule Fulda

    Gibt es das noch im Zeitalter der Globalisierung: "Das typisch Deutsche"? "Made in Germany" - so lautet das Rahmenthema des diesjährigen Internationalen Sommerkurses, den die Fachhochschule Fulda als Gemeinschaftsangebot der hessischen Fachhochschulen vom 2. bis zum 30. August durchführt. Für viele Teilnehmer ist dieser Aufenthalt in Deutschland die einzige Gelegenheit, ihre Sprach- und Landeskenntnisse vor Ort zu vertiefen. Gleichzeitig ist es für Interessierte eine Art Schnupperstudium für ein geplantes späteres Studium an einer deutschen Hochschule. So haben sich die Sommerkurse immer mehr zu einem unverzichtbaren Marketinginstrument der deutschen Hochschulen entwickelt.

    Auch der Internationale Sommerkurs in der Barock- und Hochschulstadt Fulda hat wieder großes Interesse gefunden, wie die Leiterin Winnie Rosatis mitteilte. Dies zeige, so Rosatis, dass dieses Angebot eine gute Möglichkeit sei, die Attraktivität des Studienstandortes Deutschland zu stärken. Viele Studierende haben sich auf Empfehlungen früherer Teilnehmer angemeldet, von denen manche mittlerweile an der Fachhochschule Fulda studieren. In diesem Jahr wird es erstmals möglich sein, dass die Teilnehmer bis zu sechs Leistungspunkte (sogenannte credit points) erwerben, die sie sich an ihren Heimathochschulen als Studienleistungen anrechnen lassen können. Ein Credit point steht für dreißig Arbeitsstunden. Außerdem können Studierende, deren Kenntnisstand ausreichend ist, am Ende des Kurses die DSH-Prüfung ablegen. Dies ist eine offizielle Sprachprüfung zum Nachweis deutscher Sprachkenntnisse, den jeder ausländische Student, der ein Studium an einer deutschen Hochschule aufnehmen will, erbringen muss.

    Neu ist auch, dass diesmal zwei Dozenten der Partnerhochschule Stevens Point, Wisconsin/USA Lehrveranstaltungen im Sommerkurs abhalten werden, darunter auch ein Seminar zur deutschen Nachkriegs- und "Nachwende"-Literatur in englischer Sprache.

    Die meisten Studierenden werden aus Russland, Polen und Gabun erwartet, aber auch aus Ländern wie Portugal, China, Südkorea, USA, Iran oder Saudi-Arabien kommen Teilnehmer. Gerade die Studierenden aus Osteuropa und Afrika sind auf Stipendien angewiesen, die auch in diesem Jahr wieder vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, vom Deutschen Akademischen Austauschdienst, den Carl-Duisberg-Centren, der katholischen und der evangelischen Kirche, dem Freundeskreis Sergiew Posad und dem Deutsch-Amerikanischen Frauenklub Fulda bereitgestellt werden. Die Fachhochschule Fulda selbst unterstützt eine indische Teilnehmerin mit einem Stipendium. Sie ist die Gewinnerin eines vom DAAD veranstalteten Literaturwettbewerbs.

    Rückfragen: Winnie Rosatis, Akademisches Auslandsamt der FH Fulda
    (0661 9640-147)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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