Zu einer ungewöhnlichen Reise um die Erde lädt die Helmholtz-Gemeinschaft für Sonntag, den 18. August um 19.30 Uhr in das Forum des Übersee-Museums in Bremen, Bahnhofsplatz 13, ein. Damit eröffnet der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft die Freiluft-Ausstellung "Kunstwerk Erde", die vom 19. August bis 1. September 2002 auf dem Bremer Bahnhofsplatz zu sehen ist.
Bilder einer ungewöhnlichen Reise um die Welt
Bonn, 30. Juli 2002. Zu einer ungewöhnlichen Reise um die Erde lädt die Helmholtz-Gemeinschaft für Sonntag, den 18. August um 19.30 Uhr in das Forum des Übersee-Museums in Bremen, Bahnhofsplatz 13, ein. Damit eröffnet der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft die Freiluft-Ausstellung "Kunstwerk Erde", die vom 19. August bis 1. September 2002 auf dem Bremer Bahnhofsplatz zu sehen ist. Professor Dr. Walter Kröll unternimmt mit seinen Gästen eine virtuelle Reise in eine andere Wirklichkeit. Die Reiseroute illustrieren außergewöhnliche Satellitenaufnahmen des blauen Planeten, die in der Ausstellung als großflächige Freiluft-Installation präsentiert werden.
Aus Hunderten Kilometern Höhe aufgenommen, zeigen die Satellitenbilder Wasser und Eis, Wüsten und Gestein, Berge und Vulkane sowie Veränderungen unseres Planeten durch Menschenhand in Bildern von beeindruckender Aussagekraft. Denn die künstlichen Augen der Forschung machen es möglich, ungleich mehr und schärfer zu sehen, als es das menschliche Auge vermag. Wie solche Bilder zustande kommen und was sie sichtbar machen, erläutert Walter Kröll in seinem multimedialen Vortrag.
Die Basis für die Exponate der Ausstellung bilden riesige Datenmengen, die Fernerkundungssatelliten von der Erde sammeln. Mit Hilfe modernster Datenverarbeitungstechnik entstehen daraus in komplizierten Rechenverfahren Aufnahmen, die der Wissenschaft Informationen über Erde und Umwelt liefern. Sie sind für viele Forschungsgebiete wichtig. Spurengase in der Atmosphäre, Temperaturen von Meeren und Landflächen, Windgeschwindigkeiten und Seegang, Wolkenbedeckung, Luftfeuchtigkeit, Vegetation und ihre Veränderungen werden erfasst. Das Geschehen in Vulkanen und die Lagerstätten von Bodenschätzen: Selbst das Innere der Erde bleibt nicht verborgen. Auch die Veränderungen, die der Mensch dem blauen Planeten zufügt, machen Satellitenbilder sichtbar. Die teilweise in so genannter Falschfarbentechnik bearbeiteten Aufnahmen sind zudem von außergewöhnlichem ästhetischen Reiz.
Die Ausstellung "Kunstwerk Erde" ist der Beitrag der Helmholtz-Gemeinschaft zum Bremer Wissenschaftssommer vom 22. bis 28. August 2002 im Rahmen der Initiative Wissenschaft im Dialog. Die Bilder stammen aus dem gleichnamigen Bildband, der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in der Helmholtz-Gemeinschaft zusammengestellt und in Kooperation mit dem Frederking & Thaler Verlag München sowie dem Magazin GEO herausgegeben wurde.
Der Eintritt zum Eröffnungsvortrag ist frei.
Eine Anmeldung wird erbeten unter christel.bonn@helmholtz.de
Weitere Informationen für die Medien:
* Eine Kurzbiografie und ein Porträtfoto von Walter Kröll finden Sie unter www.helmholtz.de/demand/kroell.jpg
* Ein Bild von der Saudi-Arabischen Wüste, das in der Ausstellung zu sehen sein wird, finden Sie als Download unter: www.helmholtz.de/presse/termine/kunstwerkerde.html
Die Aufnahme zeigt, dass sich aus der Entfernung des Weltraums auch die schwer zugänglichen Wüstenregionen der Welt überwachen und ihre Ausbreitung sowie die Entwicklung karger Vegetation beobachten lassen. Mit einem Infrarot-Sensor an Bord der legendären russischen Raumstation MIR wurde dieses Bild der saudi-arabischen Halbinsel etwa 600 Kilometer östlich von Mekka aufgenommen. Rot eingefärbt ist die Sandwüste und blau die Steinwüste dieser Region.
Quelle: DLR/MOMS
* Weitere Internet-Adressen: www.planeterde.de, www.dlr.de
Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,1 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Erde und Umwelt sowie Verkehr und Weltraum sind zwei der sechs Forschungsbereiche der Helmholtz-Gemeinschaft. Exzellente Ergebnisse erzielen die insgesamt 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in den Bereichen Gesundheit, Energie, Schlüsseltechnologien sowie Struktur der Materie.
Cordula Tegen
Kommunikation und Medien
Helmholtz-Gemeinschaft
Telefon: 0228 30818-21/22, Telefax: 0228 30818-40
E-Mail: cordula.tegen@helmholtz.de
Internet: www.helmholtz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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