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Hochschule Bochum und der Regionalbereich West der DB Netz AG arbeiten jetzt intensiv zusammen
Um den öffentlichen Verkehr in unserem Land so nachhaltig wie möglich zu gestalten, ist die Schiene als Verkehrsweg unverzichtbar. Diese Ansicht hat in der Wissenschaft ebenso viele Anhänger wie in Gesellschaft und Politik. So versteht auch die Hochschule Bochum ihre Zusammenarbeit mit der DB Netz AG als einen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. In einem Kooperationsvertrag wurde sie jetzt festgeschrieben.
Wer als Bauingenieurin oder –Ingenieur nach dem Studium zur Bahn möchte, hat jetzt insbesondere mit der Vertiefungsrichtung „Verkehrswesen“ der Bochumer Fachhochschule ganz besondere Möglichkeiten. Denn die Zusammenarbeit mit dem Regionalbereich West der DB Netz AG mit Sitz in Duisburg bietet den Studierenden dieses Studienprofils zum Beispiel Lehrveranstaltungen in unternehmenseigenen Anlagen wie Strecken, Bahnhöfen, Stellwerken, Werkstätten und Planungsabteilungen. „Wir möchten Lehre und Praxis miteinander verbinden“, fasst Stefan Hemmert, Leiter Personalmanagement der DB Netz AG, zusammen. „Auf diese Weise schaffen wir deutlich verbesserte Möglichkeiten für Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Bochum, bei der DB Netz AG einsteigen zu können.“
Die Bahn braucht Ingenieure. Von den bundesweit rund 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DB Netz AG haben etwa 5.000 diese Berufsqualifikation. Im Regionalbereich West kann die Quote deutlich gehoben werden: hier gibt es bislang 350 Ingenieurinnen und Ingenieure unter den etwa 5.000 Mitarbeitern. Ungefähr drei Viertel von ihnen sind Bauingenieurinnen und Bauingenieure.
Derzeit steht ein Generationenwechsel bei der Belegschaft der Bahn an: Viele erfahrene Bahn-Ingenieure gehen in den Altersruhestand. Nun stellt das Arbeiten bei der Bahn Anforderungen, die es wegen der Besonderheiten des Verkehrsweges Schiene sonst bei kaum einem anderen Arbeitgeber in Deutschland gibt: Bahningenieure brauchen also Spezialwissen und Zusatzqualifikationen. Dieses Know-how fließt jetzt verstärkt in das Bauingenieurstudium der Hochschule Bochum ein. „Dieser Vertrag ist also keine tote Absichtserklärung“ bekräftigt auch der Duisburger Regionalbetriebsleiter Vertrieb und Fahrplan, Dr. Michael Häßler. „Es ist eine lebendige Übereinkunft.“
Über die neue Zusammenarbeit freut sich auch Prof. Gerrit Höfker, Dekan des Fachbereichs Bauingenieurwesen. „Wir sind einer der wenigen Fachbereiche in NRW, die das gesamte Fachspektrum des Bauingenieurwesens abdecken. Und der Bereich 'Infrastruktur' soll darüber hinaus gestärkt werden, geplant ist u.a. eine neue Vertiefungsrichtung 'Nachhaltige Infrastrukturplanung'. Diese Vielfalt kann nur dann funktionieren, wenn wir gleichzeitig intensive Möglichkeiten zur Vertiefung des Fachwissens anbieten. Diese Kooperation zeigt, wie das praxisnah möglich ist!“
Zu den Aufgaben der DB Netz AG gehören vor allem der Betrieb, die Instandhaltung und der Bau von Bahntrassen. Die DB Netz AG betreibt als Europas größter Eisenbahninfrastruktur-Anbieter ein Netz von rund 34.000 Kilometern Schiene.
http://Die DB Netz AG - www.dbnetze.com
Besiegelten eine lebendige Zusammenarbeit: Hochschulpräsident Martin Sternberg und Stefan Hemmert, L ...
Quelle: Foto: Hochschule Bochum
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter
Bauwesen / Architektur
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
Besiegelten eine lebendige Zusammenarbeit: Hochschulpräsident Martin Sternberg und Stefan Hemmert, L ...
Quelle: Foto: Hochschule Bochum
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