Am 14. Januar 2013 wird die neuberufene Dorothea-Erxleben-Professorin der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU), Dr.-Ing. Birgit Futterer, ihre Antrittsvorlesung zum Thema „Strömungsexperimente im Weltraum zur Abbildung von Strömungsphänomenen im Erdinneren“ halten.
Die 35-jährige Geophysikerin ist Expertin auf dem Gebiet der Strömungsmechanik. Seit diesem Wintersemester forscht und lehrt sie für ein Jahr an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der Universität Magdeburg. Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit von Dr.-Ing. Birgit Futterer liegt auf dem Gebiet der Strömungsmechanik. Hier beschäftigt sie sich vorrangig mit numerischen und experimentellen Methoden zur Untersuchung von Strömungen in Natur und Technik, unter anderem unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit.
WAS: Antrittsvorlesung der Dorothea-Erxleben-Professorin 2013 Dr.-Ing. Birgit Futterer „Strömungsexperimente im Weltraum zur Abbildung von Strömungsphänomenen im Erdinneren“
WANN: 14. Januar 2013, 13:00 Uhr
WO: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsplatz 2, 39106 Magdeburg, Gebäude 05, Senatssaal
Mit der Dorothea-Erxleben-Gastprofessur fördert die Universität Magdeburg seit 1997 Wissenschaftlerinnen insbesondere in Wissenschaftsdisziplinen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Zugleich sollen die Forscherinnen die Chance zur weiteren fachlichen und persönlichen Profilierung erhalten. Die Professur ist nach Dorothea Erxleben benannt worden, die als erste deutsche Frau 1754 den medizinischen Doktortitel erwarb.
Curriculum Vitae
Dr.-Ing. Birgit Futterer, geboren 1977 in Karslruhe, war von 2002 bis zum Beginn der einjährigen Dorothea-Erxleben-Professur wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Aerodynamik und Strömungslehre an der Fakultät für Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU). Nach einem Geophysik-Studium an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg folgte die Promotion an der BTU Cottbus, die sie 2006 als Diplomingenieurin mit „magna cum laude“ abschloss.
Von 2006 an arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin in der Leitung des ISS-Experiments „GEOFLOW I und II“ an der BTU. GEOFLOW (Simulation geophysikalisch motivierter Strömungen) ist das erste deutsche Experiment im Flüssigkeitslabor des europäischen COLUMBUS-Moduls der Internationalen Raumstation ISS. Es wird vollautomatisch vom spanischen User Support und Operations Center E-USOC in Madrid gesteuert. Die Daten gelangen dann online von der ISS über weitere Kanäle direkt an den Lehrstuhl nach Cottbus. Nach zwei Experimentreihen (März 2008 bis Januar 2009 und März 2011 bis Mai 2012) steht der BTU Cottbus nun die nächste Mission „GEOFLOW IIb“ bevor, bei der Dr. Futterer im Hintergrund weiter mitwirken wird. Das Experiment soll dabei helfen, die Strömungen im Erdinneren und damit den inneren Aufbau unseres Heimatplaneten besser zu verstehen.
Von 2010 bis 2012 leitete Dr. Futterer eine vom Land Brandenburg geförderte Nachwuchsforschergruppe „Anwendungen von turbulenten Rayleigh-Bénard-, Taylor-Couette- und Rohrströmungen in Natur und Technik“. Lehrerfahrungen konnte sie bisher sowohl in der Strömungsmesstechnik als auch in der Höheren Strömungsmechanik für Studierende der Fachrichtung Maschinenbau sammeln.
Dr.-Ing. Futterer ist verheiratet und hat vier Kinder.
Ansprechpartnerin:
Manuela Dullin-Viehweg, Referentin des Dekans der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel.: 0391 67-18443 E-Mail: manuela.dullin-viehweg@ovgu.de
Dorothea-Erxleben-Professorin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Dr.-Ing. Birgit Futter ...
Quelle: Foto: privat
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Geowissenschaften, Maschinenbau, Physik / Astronomie
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
Deutsch
Dorothea-Erxleben-Professorin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Dr.-Ing. Birgit Futter ...
Quelle: Foto: privat
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).