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12.08.2002 15:03

Politikwissenschaftler der TU Dresden gelingt umfassende Darstellung politischer Systeme Osteuropas

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Obwohl die Ostererweiterung der Europäischen Union näher rückt und bis Ende 2002 die Beitrittsverhandlungen mit zehn der 13 Kandidaten abgeschlossen sein sollen, fehlte bislang eine umfassende Darstellung dieser Länder. Mit dem Buch des an der Technischen Universität Dresden als Professor lehrenden Politikwissenschaftlers Wolfgang Ismayr wurde diese Lücke geschlossen. Mit dem von ihm herausgegebenen Band "Die politischen Systeme Osteuropas" liegt erstmals ein Werk vor, das systematische Darstellungen aller politischen Systeme Osteuropas enthält.

    Das Buch zielt nicht nur auf ein universitäres, studentisches oder spezifisch politik- und rechtswissenschaftlich interessiertes Publikum, sondern dient dank der übersichtlich gefassten Herangehensweise ebenso als Informations- und Nachschlagewerk für mit Osteuropa befasste Stellen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und politischer Bildung.

    Die Darstellungen der einzelnen politischen Systeme wurden von renommierten Länderexperten verfasst, die nicht nur die vorhandene Fachliteratur verarbeitet, sondern intensiv recherchiert haben und bereit waren, den detaillierten Fragenkatalog des Herausgebers so weit wie möglich zu berücksichtigen.

    Die zwischen 30 und 50 Seiten umfassenden Länderbeiträge sind ähnlich strukturiert. Behandelt werden Systemtransformation und Verfassungsentwicklung sowie die staatlich-politischen und intermediären Institutionen und Prozesse - somit Staatspräsident, Parlament, Regierung, Rechtssystem, Wahlsysteme und direktdemokratische Verfahren, aber auch Parteiensystem und innerparteiliche Willensbildung, Interessenverbände, Massenmedien, politische Beteiligung und politische Kultur. Ausführungen zur Regional- und Kommunalpolitik sowie zur Europapolitik und den Außenbeziehungen runden die Darstellungen ab.

    In seinem systematisch angelegten Vergleichsbeitrag stellt der Herausgeber eingehend und problemorientiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede der politischen Systeme dar.

    Ismayrs Osteuropa-Buch ist auf dem Weg, zu einem Standardwerk der vergleichenden Systemlehre zu avancieren und zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk zu werden.

    Wolfgang Ismayr (Hrsg.) unter Mitarbeit von Markus Soldner und Ansgar Bovet
    Die politischen Systeme Osteuropas
    Verlag Leske + Budrich/UTB-Große Reihe
    916 Seiten, Geb. 39,90 ?, ISBN 3 8100 2340 X

    Weitere Informationen: Prof. Wolfgang Ismayr, Tel. (03 51) 4 63 3 57 64, e-mail: ismayr@rcs.urz.tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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