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14.08.2002 13:26

Indonesisch-deutsche "Summerschool" der Geographen

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Exkursionen in und um Gießen vom 19. August bis 2. September 2002

    Eine indonesisch-deutsche "Summerschool" in und um Gießen veranstaltet das Institut für Geographie der Justus-Liebig-Universität in diesem Jahr gemeinsam mit der Geographischen Fakultät der Gadjah Mada-Universität in Yogyakarta, Indonesien. Thema ist der "Soziale und kulturelle Wandel der Lebensbedingungen ländlicher Bevölkerung in Indonesien und Deutschland - Ein Vergleich von Konfliktstrukturen und Lösungsansätzen zweier Kulturen". Die Summerschool findet vom 19. August bis 2. September 2002 unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Scholz statt, Organisatorin ist Dipl.-Geogr. Christine Knie. Am Dienstag, den 20. August 2002, um 8.30 Uhr begrüßt der Präsident der Justus-Liebig-Universität, Prof. Dr. Stefan Hormuth, die Gäste aus Indonesien.

    Mitglieder des Gießener Instituts für Geographie konnten in den vergangenen Jahren schon zweimal gemeinsam mit der Geographischen Fakultät der Universität in Yogyakarta Lehr- und Lernprojekte für Studierende im ländlichen Raum von Java durchführen. Dabei hatten die Gießener Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, einen fremden Kulturkreis vor Ort intensiv kennen zu lernen. Die Summerschool in Gießen bietet nun die Gelegenheit, den Dialog und die bestehenden Kontakte mit der Geographischen Fakultät der Gadjah Mada-Universität weiter auszubauen und die in Indonesien erlebte Gastfreundschaft zu erwidern. Ein Sonderprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zur Intensivierung des interkulturellen Austausches mit Hochschulen in islamischen Ländern ("Dialog in Alumni-Sommerschulen") bietet jetzt die Chance, Studierende und Dozenten aus Indonesien zu einem Gegenbesuch nach Deutschland einzuladen. Den indonesischen Studentinnen und Studenten soll dabei ein Einblick in die Lebens- und Arbeitssituation der Bevölkerung einer westlichen Industrienation ermöglicht werden. Das Programm soll neben der Förderung des wissenschaftlichen Austauschs vor allem auch dazu beitragen, das Verständnis für die Sichtweise des jeweils anderen Kulturkreises und den direkten Dialog über gemeinsame Probleme zu fördern.

    Der thematische Schwerpunkt der "Summerschool" der Geographen ist das Leben im ländlichen Raum, dargestellt am Beispiel des Umlandes von Gießen. Die unterschiedlichen Regionen der Umgebung, wie die fruchtbare Wetterau, das strukturschwache Gebiet des Vogelsbergs oder die Agglomeration Rhein-Main-Gebiet, bieten gute Ansatzpunkte, Probleme zu studieren und Lösungsstrategien zu entwickeln. Bäuerliche Betriebe, aber auch soziale Einrichtungen in den verschiedenen Regionen, die einen besonderen Einblick in den Strukturwandel und in die aktuellen sozialen Probleme der Landbevölkerung vermitteln, werden besucht. Die Studierenden erhalten - wie auch zuvor bei den Exkursionen in Indonesien - die Möglichkeit, Befragungen durchzuführen, Erfahrungen auszutauschen, Kontakte aufzubauen und zu vertiefen. Besuche bei der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) in Eschborn und bei der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft e.V. in Köln stehen außerdem auf dem Programm.

    Es wird erwartet, dass dieses Programm zu weiteren gemeinsamen Aktivitäten der beiden Hochschulen in Forschung und Lehre führen wird.

    Kontaktadresse:

    Dipl.-Geogr. Christine Knie
    Institut für Geographie
    Senckenbergstr. 1
    35390 Gießen
    Tel.: 0641/99-36203 (oder Frau Peter, Sekretariat von Prof. Scholz, 0641/99-362019)
    Fax: 0641/99-36209
    e-mail: christine.knie@geogr.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/fb16/geographie/home/aktuell/Sommerschule2002.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Tier / Land / Forst
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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