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23.01.2013 13:43

Aufbruch: Personell und inhaltlich neue Akzente

Nicola Veith Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Neues Präsidium tritt zusammen/Lehre und Forschung im Einklang

    Seit 1. Januar 2013 wirkt an der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) das neu gewählte Präsidium. Im Rahmen einer Pressekonferenz haben die neue Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell, und der neue Vizepräsident für wissenschaftliche Infrastruktur, Forschung und IT, Prof. Dr. Ulrich Schrader, ihre Arbeitsbereiche und Ziele für die kommende Amtszeit vorgestellt.

    Neue Kräfte

    „Wir stehen für die Vermittlung angewandter Wissenschaften“, bekräftigt Kira Kastell. „Dieses Profil erfordert insbesondere, die Lehrinhalte kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dabei sollen unter anderem wissenschaftliche Erkenntnisse aus praxisbezogenen Forschungsprojekten angemessen in die Lehre integriert und als Impulsgeber für neue methodische Ansätze genutzt werden.“ Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der Vizepräsidentin wird darin liegen, die Wissensvermittlung qualitätsgesichert auszubauen; dazu zählen das duale Studium, weiterbildende Studiengänge, Kooperationen mit Unternehmen sowie Fernlern-Angebote. Hier setzt sie auf Anregungen von Seiten der Studierenden, um ein möglichst bedarfsorientiertes Angebot zu erhalten. Zudem will Kastell die Umsetzung der neuen Allgemeinen Bestimmungen für die Prüfungsordnungen zügig vorantreiben, an welchen sie maßgeblich mitgearbeitet hat.

    Der Amtsbereich des bisherigen Vizepräsidenten für DV-Angelegenheiten/IT wurde zum 1. Januar 2013 erweitert und umfasst nun die wissenschaftliche Infrastruktur, Forschung und IT der Hochschule. Konkret kommen zur Zuständigkeit für die Datenverarbeitung die Forschungs-, Entwicklungs- und Transfer- sowie Bibliotheksangelegenheiten hinzu. „Ich sehe die forschende FH Frankfurt als ein Kompetenzzentrum zur Lösung von Fragestellungen“, erklärt Ulrich Schrader. „Von dem neuen Zuschnitt versprechen wir uns eine noch intensivere Vernetzung und Ressourcennutzung, aber auch eine administrative Entlastung der forschenden FH-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ziel ist es, den Ruf der FH Frankfurt hinsichtlich Praxisnähe, Qualität, Innovation und professionellem Projektmanagement sowie ihr Forschungsprofil nachhaltig zu stärken.“

    Starke Forschung

    „Die FH Frankfurt als Integrations- und Qualifikationsmotor der Region ist in den vergangenen Jahren in qualitativer und quantitativer Hinsicht nachhaltig gewachsen. Das belegt eine Bedarfsuntersuchung, die wir anlässlich unserer im laufenden Jahr anstehenden baulichen Campus-Erweiterung in Auftrag gegeben hatten. Dieser Anstieg an Studierendenzahlen, Drittmitteln und Personal hat sich fortgesetzt, so dass wir mit der neuen Aufgabenverteilung im Präsidium den veränderten und herausfordernden Rahmenbedingungen Rechnung tragen“, erläutert FH-Präsident Dr.-Ing. Detlev Buchholz. „Seit Jahren betreibt die FH Frankfurt höchst erfolgreich anwendungsorientierte Spitzenforschung. Zahlreiche Projekte haben uns zu einem verlässlichen und geschätzten Partner für Wirtschaft, Gesellschaft und die öffentliche Hand werden lassen. Das neue Präsidium will Lehre und Forschung noch stärker vernetzen, um die über 10.000 Studierenden frühzeitig an die Praxis heranzuführen.“

    Die Forschungsaktivitäten der FH FFM sind in einer Reihe von Forschungsinstituten und wissenschaftlichen Zentren gebündelt. Der Fachbereich 1 ist der erste der vier Fachbereiche der FH FFM, der seine gesamten Forschungsaktivitäten seit 2012 im „Frankfurter Forschungsinstitut für Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik“ konzentriert. Auch an den übrigen Fachbereichen läuft die Etablierung spezieller Forschungsinstitute. Mit vier Forschungspromotor(inne)n, die in den vier Fachbereichen der FH FFM gezielt Professor(inn)en bei der Anbahnung und Umsetzung neuer Drittmittelprojekte unterstützen, hat die FH FFM im Jahr 2010 einen hessenweit einmaligen Modellversuch zur Forschungsförderung gestartet.

    Die FH FFM nutzt im Rahmen vielfältiger Kooperationen die Wirtschaftskraft der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main, um Forschung und Entwicklung gezielt zu forcieren. Das Präsidium will die starke Position der FH FFM unter den hessischen Fachhochschulen bei der Einwerbung von Fördermitteln weitern ausbauen. Das Volumen der gesamten Forschungsmittel betrug in den Jahren 2009 bis 2012 rund 26,2 Millionen Euro. Davon nahmen die Drittmittel 46 Prozent ein, die Zweitmittel 43 Prozent. Die Drittmitteleinnahmen pro Jahr haben sich von 2000 bis 2012 versiebenfacht. Zusätzlich fließen seit 2010 jährlich rund eine Million Euro aus Haushaltsmitteln der Hochschule in die interne Forschungsförderung. In den Jahren 2011 bis 2012 wurden über 200 Forschungs-, Entwicklungs- und Transferprojekte durchgeführt. Das Gesamtvolumen der im hessischen Landesexzellenz-Programm „Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz“ (LOEWE) eingeworbenen Mittel für verschiedene Projekte liegt bei rund 5,2 Millionen Euro.

    Die Abteilung Forschung Weiterbildung Transfer der FH FFM initiiert und organisiert die Forschungs-, Entwicklungs-, Transfer- und Weiterbildungsprojekte. Sie betreut zudem federführend die Aktivitäten der Initiative „Forschung für die Praxis“ der fünf staatlichen Fachhochschulen in Hessen unter Schirmherrschaft des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.

    Eine weitere wichtige inhaltliche Schnittstelle zwischen Lehre und Forschung ist das Projekt „Digitaler Campus“, der Lehre, Forschung und Verwaltung in einer standardisierten digitalen Service-Plattform vernetzen soll. „Die Freischaltung der ersten Phase, des Studiengangs- und Lehrveranstaltungsmanagements, steht kurz bevor. Für die Studierenden, Lehrenden und das Personal bringt dieses Angebot mehr Flexibilität und Know-How“, bestätigt Schrader. Er will zudem weiter am Ausbau einer modernen familienfreundlichen und flexiblen Infrastruktur arbeiten, beispielsweise über Telearbeitsplätze, sowie den Zugang zu den Diensten der FH Frankfurt über mobile Endgeräte erweitern.

    Kastell lehrte bis zu ihrem Amtsantritt als Professorin am Fachbereich 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften der FH FFM. Schrader war vor seiner Amtszeit als Vizepräsident für DV-Angelegenheiten /IT ebenfalls Professor am Fachbereich 2.

    Der Forschungsbericht der FH FFM als PDF-Download unter: http://ttp://www.fh-frankfurt.de/de/forschung_transfer/forschungsberichte

    Mehr zur Forschung an der FH FFM: http://ww.fh-frankfurt.de/forschung


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-frankfurt.de/forschung


    Bilder

    Das Präsidium der Fachhochschule Frankfurt am Main, v.l.n.r.: Vizepräsident Prof. Dr. Ulrich Schrader, Vizepräsidentin Prof. Dr. Kira Kastell, Präsident Dr. Detlev Buchholz, Kanzler Dr. Reiner Frey.
    Das Präsidium der Fachhochschule Frankfurt am Main, v.l.n.r.: Vizepräsident Prof. Dr. Ulrich Schrade ...
    Foto: FH Frankfurt am Main
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

    Das Präsidium der Fachhochschule Frankfurt am Main, v.l.n.r.: Vizepräsident Prof. Dr. Ulrich Schrader, Vizepräsidentin Prof. Dr. Kira Kastell, Präsident Dr. Detlev Buchholz, Kanzler Dr. Reiner Frey.


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