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23.01.2013 14:24

Forschungsdirektor Weiß: „BIBB stellt Weichen in der forschungspolitischen Ausrichtung neu“

Andreas Pieper Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

    Forschungs- und Entwicklungsprogramm 2013-2016 verabschiedet

    Immer weniger junge Menschen drängen auf den Arbeitsmarkt, immer mehr Erwerbstätige erreichen ein ruhestandsfähiges Alter, und immer mehr Schulabgänger wählen eine akademische und nicht eine berufliche Ausbildung. Welche Herausforderungen ergeben sich hieraus für die Berufsbildungsforschung? Antworten hierauf gibt das neue mittelfristige Forschungs- und Entwicklungsprogramm 2013 bis 2016 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

    „Mit dem neuen Programm schärfen wir unser Profil und setzen den Rahmen für unsere forschungspolitischen Aktivitäten in den kommenden vier Jahren“, betont BIBB-Forschungsdirektor Prof. Dr. Reinhold Weiß. „Damit haben wir die Grundlage geschaffen, in den nächsten Jahren Lösungsansätze für die drängendsten Herausforderungen in der Berufsbildung zu entwickeln und in den politischen Diskussionsprozess einzubringen.“

    Neue Akzente in seiner künftigen forschungspolitischen Ausrichtung setzt das BIBB vor allem in den Themenfeldern:

    • Transparenz und Durchlässigkeit zwischen den Bildungsgängen; Umsetzung des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR)
    • Anrechnung und Anerkennung von Kompetenzen aus formalen, non-formalen oder informellen Lernprozessen auf weiterführende Bildungsgänge oder Abschlüsse
    • Messung beruflicher Kompetenzen und ihrer Einflussfaktoren
    • Einbeziehung von Prinzipien der Nachhaltigkeit in die berufliche Bildung
    • International vergleichende Analysen von Systemen, Instrumenten und Gestaltungsansätzen

    Das mittelfristige Forschungs- und Entwicklungsprogramm bildet den Rahmen für die jährlich rund 100 laufenden Projekte in Forschung und Entwicklung sowie die wissenschaftlichen Dienstleistungen des BIBB, die im jeweiligen Jahresforschungsprogramm ausgewiesen sind. Das neue Programm für die Jahre 2013 bis 2016 wurde vom höchsten BIBB-Gremium – dem Hautpausschuss – in seiner letzten Sitzung verabschiedet, nachdem es zuvor in den entsprechenden Unterausschüssen und dem Wissenschaftlichen Beirat des BIBB beraten worden ist.

    Detaillierte Informationen über laufende beziehungsweise abgeschlossene Projekte und wissenschaftliche Dienstleistungen können im Internetangebot des BIBB in der Datenbank der Projekte unter http://www.bibb.de/dapro abgerufen werden.

    Das neue mittelfristige Forschungs- und Entwicklungsprogramm 2013-2016 steht unter http://www.bibb.de/dokumente/pdf/BIBB_Forschungsprogramm.pdf zum Download bereit.

    Zum Hintergrund:
    Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ist das Kompetenzzentrum zur Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland. Es identifiziert Zukunftsaufgaben der Berufsbildung, fördert Innovationen in der nationalen Berufsbildung und entwickelt neue, praxisorientierte Lösungsvorschläge für die Gestaltung der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Den weiten Handlungsspielraum des BIBB in der Berufsbildungsforschung gibt das Berufsbildungsgesetz vor (BBiG, §§ 84 und 90).

    Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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