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24.01.2013 21:36

Schüler treffen Wissenschaft: Forschung in den Lebenswissenschaften kennenlernen

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Mit dem Ziel, auch interessierten Laien einen Zugang zu den häufig komplexen Fragestellungen und Forschungsergebnissen aus den Lebenswissenschaften zu ermöglichen, lädt das Centre for Organismal Studies der Universität Heidelberg zur „Bertalanffy Lecture“ ein: Mit Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung bietet diese Veranstaltung ein Forum für den Austausch zwischen Schülern und Forschern verschiedener Disziplinen. Gast der nächsten Veranstaltung, die am 31. Januar 2013 mit rund 250 Schülerinnen und Schülern sowie am 1. Februar 2013 mit einem Angebot für Forscherinnen und Forscher stattfindet, ist der Zell- und Entwicklungsbiologe Prof. Dr. Enrico Coen vom John Innes Centre.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 24. Januar 2013

    Schüler treffen Wissenschaft: Forschung in den Lebenswissenschaften kennenlernen
    „Bertalanffy Lecture“ mit dem englischen Zell- und Entwicklungsbiologen Prof. Dr. Enrico Coen

    Mit dem Ziel, auch interessierten Laien einen Zugang zu den häufig komplexen Fragestellungen und Forschungsergebnissen aus den Lebenswissenschaften zu ermöglichen, lädt das Centre for Organismal Studies (COS) der Universität Heidelberg zur „Bertalanffy Lecture“ ein: Mit Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung bietet diese Veranstaltung ein Forum für den Austausch zwischen Schülern und Forschern verschiedener Disziplinen. Auf Einladung des COS stehen namhafte Wissenschaftler aus aller Welt den Teilnehmern der Lecture Rede und Antwort, um ihnen aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung am Schnittpunkt von Biologie, Medizin und Naturwissenschaften nahe zu bringen. Gast der nächsten Veranstaltung, die am 31. Januar 2013 mit rund 250 Schülerinnen und Schülern sowie am 1. Februar 2013 mit einem Angebot für Forscherinnen und Forscher stattfindet, ist der Zell- und Entwicklungsbiologe Prof. Dr. Enrico Coen vom John Innes Centre in Norwich (Großbritannien).

    Der erste Teil des Veranstaltungsprogramms (31. Januar) steht unter der Überschrift „Leaves, Loops and Leonardo: The Generation of Biological Forms“. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie Gene und Wachstumsprozesse koordiniert sind, um beispielsweise die Vielfalt an Formen von Blüten und Blättern hervorzubringen. Der Vortrag von Prof. Coen richtet sich an Schüler aus der Oberstufe von Gymnasien der Region sowie aus den sogenannten „Stützpunktschulen“ Biologie. Im Anschluss daran stellen sich Prof. Coen sowie Wissenschaftler des Centre for Organismal Studies in kleinen Gruppen der Diskussion mit den Teilnehmern der Veranstaltung.

    Der folgende Tag (1. Februar) ist für die Forscher am Heidelberger Wissenschaftsstandort reserviert und bietet neben einem Vortragsangebot zum Thema „Hidden Signposts of Development: Tissue Cell Polarity and its Role in Morphogenesis“ insbesondere die Möglichkeit zu einem intensiven Wissensaustausch. Im Mittelpunkt werden hier die Aspekte der Zell- und Gewebepolarität stehen: Wie nimmt die Polarität Einfluss auf die Form einer Blüte oder eines Blattes? Prof. Coen engagiert sich insbesondere auch für die Vermittlung von Wissenschaft an die interessierte Öffentlichkeit, wie seine populärwissenschaftlichen Publikationen zur Blütenentwicklung, zur Kunst der Gene oder der Identifizierung übergeordneter Organisationsprinzipien in mikroskopischen wie makroskopischen Lebensräumen belegen.

    Am Centre for Organismal Studies der Universität Heidelberg wurden die Zoologie und die Pflanzenwissenschaften in einer gemeinsamen interdisziplinären Einrichtung zusammengeführt, um die komplexen biologischen Mechanismen eines lebenden Systems von der molekularen Analyse über die Ebene der Zelle bis hin zur Gesamtheit eines Organismus erforschen zu können. Mit der im Oktober vergangenen Jahres gestarteten Vortragsreihe erinnert das COS an Ludwig von Bertalanffy (1901 bis 1972), einen bedeutenden theoretischen Biologen und Systemtheoretiker des 20. Jahrhunderts. Bei der Systemtheorie handelt es sich um ein disziplinenübergreifendes Erkenntnismodell, bei dem „Systeme“ zur Beschreibung und Erklärung unterschiedlich komplexer Phänomene herangezogen werden. Informationen zur „Bertalanffy Lecture“ – die nächste Veranstaltung wird am 2. und 3. Mai 2013 stattfinden – sind im Internet unter http://www.cos.uni-heidelberg.de/index.php/COS/COS_Bertalanffy_Lecture zu finden.

    Die Klaus Tschira Stiftung gGmbH (KTS) unterstützt die Naturwissenschaften, die Mathematik und die Informatik in Forschung und Lehre sowie in Schülerprojekten. Anliegen ihrer Aktivitäten ist es dabei, das Verständnis sowie die Wertschätzung der Öffentlichkeit für diese Fächer zu fördern. Informationen zur KTS können im Internet unter http://www.klaus-tschira-stiftung.de abgerufen werden.

    Kontakt:
    Frederike Seibold
    Centre for Organismal Studies
    Telefon (06221) 54-6497
    sekretariat.wittbrodt@cos.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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