Ein besonderes Geschenk zum sechzigsten Geburtstag erhielt Professor Dr. Klaus Klemm, der seit 1977 eine Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildungsforschung/Bildungsplanung an der Universität Essen inne hat: Verschiedene Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Politik nahmen den Geburtstag Klemms, der seine Aufgabe als Erziehungswissenschaftler immer an der Schnittstelle zur Politik verstanden und damit die Entwicklung des Bildungswesens in Deutschland in vielen Feldern stark beeinflusst hat, zum Anlass, das Spannungsfeld von Bildungsforschung und Politikberatung aus verschiedenen Blickwinkeln zu analysieren. So umfasst die Festschrift "Bildungsforschung und Politikberatung" (Juventa Verlag) unter anderem Beiträge von Edelgard Bulmahn, Ursula Boos-Nünning und Michael Weegen.
Persönliche Daten
Professor Klemm begann seine Karriere 1972 als Planungsreferent der Universität Dortmund. Von 1973 bis 1977 war er Projektleiter am Institut für Schulentwicklungsforschung, ebenfalls in Dortmund. Seit 1977 an der Universität Essen tätig, war er von 1982 bis 1984 und von 1994 bis 1998 Dekan des Fachbereichs Erziehungswissenschaft. Seit 1983 ist er zudem Vertrauensdozent der Hans-Böckler-Stiftung. Die Arbeitsschwerpunkte Klemms liegen im Bereich regionaler Schulplanung, Personalentwicklungsplanung, Zeitmanagement im Schulbereich sowie im Bereich der Bildungsstatistik und Bildungsfinanzierung. Gerade im Bezug auf die PISA-Studie betont Professor Klemm die Bedeutung der Erziehungswissenschaft für die Politikberatung. Die Frage, wie wissenschaftliche Befunde in bildungspolitisches Argumentieren und Handeln umgewandelt werden können, steht nicht nur im Mittelpunkt der Festschrift anlässlich des runden Geburtstages, sondern beschäftigt Professor Klemm auch im Zuge seiner Forschung.
Redaktion: Daniela Endrulat, Telefon (02 01) 1 83 - 45 18
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung
überregional
Personalia
Deutsch
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