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16.08.2002 09:49

Gute Studienbedingungen und Fächer mit Perspektiven

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    An der BTU Cottbus gibt es in einigen Studiengängen noch freie Plätze

    Gute Studienbedingungen, eine Ausstattung, die sich auf dem neusten Stand befindet, und ein enges Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden - das sind Pluspunkte mit denen die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus für ihre Studiengänge wirbt. Zudem versprechen die Fächer, die an der BTU gelehrt werden, den Absolventen sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Für das Wintersemester sind noch in einigen Studiengängen Plätze frei:

    Bauingenieurwesen
    Wer dieses Studium absolviert, der wird in seinem Berufsleben Häuser, Straßen, Industrieanlagen, Stadien und andere Bestandteile einer modernen Infrastruktur planen und bauen. Die Studierenden lernen die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen ihres Faches und erhalten Kenntnisse in Mathematik, Physik und Informatik. Auf dem Lehrplan stehen außerdem praxisrelevante Themen wie Baustoff- und Vermessungskunde, Statik, Massiv-, Stahl- und Holzbau, Bodenmechanik sowie Verkehrs- und Wasserbau. In den letzten beiden Semestern besteht die Möglichkeit, sich zu spezialisieren.
    Eine Besonderheit der BTU bereitet die angehenden Bauingenieure zudem auf ihren späteren Berufsalltag vor: Die Studiengänge Bauingenieurwesen, Architektur sowie Stadt- und Regionalplanung sind in einer gemeinsamen Fakultät untergebracht. Auf diese Weise kommen die späteren Planungspartner bereits bei gemeinsamen Übungen, Seminaren und Projekten zusammen.

    Elektrotechnik
    Dank immer stärkerer Informationsvernetzung und Automatisierung wächst die Zahl von Stellen für Elektroingenieure auch in Zeiten des allgemeinen Arbeitsplatzabbaus. Gleichzeitig belegen immer weniger Studienanfänger dieses Fach, so dass Absolventen des Studienganges hervorragenden Berufschancen haben.
    Das Grundstudium der Elektrotechniker ist nahezu identisch mit dem des Studiengangs Maschinenbau. Deshalb ist ein Wechsel nach dem Vordiplom problemlos möglich. Im Hauptstudium stehen drei Schwerpunkte zur Auswahl: Mikrotechnik und Mikroelektronik, Automatisierungs- und Kommunikationstechnik oder Elektrische Energietechnik. Dieser Studiengang bietet beste Vorraussetzungen für eine Karriere in der Industrie oder Forschung, im öffentlichen Dienst oder in der eigenen Firma.
    Die BTU legt großen Wert auf ein interdisziplinäres Angebot. Deshalb lernen und lehren Elektrotechniker, Maschinenbauer und Wirtschaftsingenieure innerhalb einer Fakultät. Auf diese Weise werden die ohnehin fließenden Grenzen zwischen den Ingenieurberufen abgebaut.

    Maschinenbau
    Für manchen klingt Maschinenbau nach ölverschmierten Händen und stickigen Fabrikhallen. Dabei handelt es sich bei dieser Disziplin längst um modernste Hochtechnologie, die sich mit mechanischen Komponenten für Fahrzeuge und Baumaschinen befasst, neue Werkstoffe und Fertigungsverfahren für die Luft- und Raumfahrt entwickelt und die Informations- und Kommunikationsbranche mit Chips, Schaltern und Kontakten beliefert. Dementsprechend werden Diplom-Ingenieure des Maschinenbaus in nahezu allen Branchen der Wirtschaft und der Forschung benötigt.
    Das Grundstudium ist genauso aufgebaut wie im Studiengang Elektrotechnik und vermittelt mathematisch-naturwissenschaftliches und technisches Grundlagenwissen. Im Hauptstudium müssen sich die Maschinenbauer für einen bestimmten Schwerpunkt entscheiden. Derzeit bietet die BTU folgende Bereiche an: Produktionstechnik, Leichtbau, Werkstoffe; Fahrzeug- und Verkehrstechnik; Thermische Energietechnik.

    Umweltingenieurwesen
    Wie halten wir die Ressourcen Wasser, Boden und Luft rein? Wie entsorgen und nutzen wir Abwässer und Abfälle? Wie schützen wir die Umwelt, wenn wir Siedlungs- und Produktionsräume für Menschen entwickeln? Das sind Fragen, mit denen sich die Umweltingenieure an der BTU beschäftigen.
    Ihre Aufgabe ist es, die Erkenntnisse der Umweltwissenschaften mit Hilfe der Ingenieurwissenschaften umzusetzen. Der Studiengang vermittelt den Studierenden deshalb zunächst naturwissenschaftliche, ökologische, ingenieurwissenschaftliche, rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Grundlagen. Später können sie sich auf einen der folgenden Bereiche spezialisieren: Bodenschutz, Rekultivierung und Altlasten; Kreislaufwirtschaft und Entsorgungslogistik; Luftchemie, Klimaschutz und Luftreinhaltung; Wasserwesen.
    Umweltingenieure arbeiten sowohl in der Industrie als auch im öffentlichen Dienst. Das Spektrum möglicher Aufgaben reicht vom Umweltbeauftragten privater Unternehmen über die Planung und den Bau von Luft- und Wasserreinigungsanlagen sowie von Sonder- und Hausmülldeponien, Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Umweltschutztechnik-Produkten über Stellen bei Kontrollbehörden, leitenden Tätigkeiten bei Stadtwerken und kommunalen Entsorgeunternehmen bis hin zu Forschung und Lehre an Universitäten und Umweltinstituten.

    Verfahrenstechnik
    Verfahrenstechniker haben ein breites Tätigkeitsfeld. Sie nutzen nachwachsende Rohstoffe und erschließen alternative Energiequellen; sie sorgen dafür, dass chemische Produkte sowie Bau- und Kraftstoffe umweltfreundlich hergestellt werden und entwickeln neue Verfahren zur Verwertung von Hausmüll und Produktionsabfällen; auch Biotechnologie zur Produktion von Pharmazeutika fällt in ihr Ressort.
    Das Grundstudium hat ähnliche Anforderungen wie Maschinenbau und Umweltingenieurwesen, so dass viele Lehrveranstaltungen gemeinsam angeboten werden. Gleichzeitig nehmen die Verfahrenstechnik-Studierenden vom ersten Semester an an fachspezifischen Einführungsvorlesungen, Exkursionen und Laborpraktika teil. Auf diese Weise können sie sich vom Studienbeginn an in ihrem künftigen Beruf orientieren.
    Im Hauptstudium entscheiden sich die angehenden Verfahrenstechniker für Schwerpunkte wie Prozess- und Anlagentechnik, Umweltverfahrenstechnik, Energieverfahrenstechnik (geplant ist zudem Bio-Verfahrenstechnik). Sie können auch Angebote anderer Fakultäten in ihren Schwerpunkt integrieren. Wer diesen Studiengang absolviert hat, verfügt über eine so gute Qualifikation, dass ein Einstiegsgehalt von bis zu 40.000 Euro realistisch erscheint.

    Alle genannten Studiengänge umfassen eine Regelstudienzeit von zehn Semestern und schließen mit einem Diplom ab.
    Weitere Informationen zur BTU und ihren Studiengängen findet sich im Internet unter
    www.tu-cottbus.de
    Für Fragen und Auskünfte steht außerdem die Studienberatung unter Tel. 0355/69 27 96 (Dr. Steffen Groß, E-Mail: steffen.gross@zv.tu-cottbus.de) oder Tel. 0355/69 32 11 (Elke Franzen, E-Mail franzen@zv.tu-cottbus.de) zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-cottbus.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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