Gleich mit zwei Preisen ist Dr. Matthias Peiper (38), Klinik für Chirurgie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), ausgezeichnet worden. Für Forschungsarbeiten zu Weichteilsarkomen (bösartigen Bindegewebsgeschwülsten) erhielt der Mediziner den mit 2000 Euro dotierten Gerd-Hegemann-Preis der Vereinigung Bayerischer Chirurgen und den mit 500 Euro dotierten Posterpreis der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen.
Mit der Arbeit, die mit dem zweimal jährlich verliehenen Posterpreis gewürdigt wurde, hatte Dr. Peipers Arbeitsgruppe nachgewiesen, dass es bei Weichteilsarkomen von Erwachsenen einen Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein (beziehungsweise Fehlen) des Proteins CD44 und dem Verlauf der Krankheit gibt. Eine weitere Studie, die nun zusammen mit der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Susanna Hegewisch-Becker, Medizinische Klinik II (Hämatologie und Onkologie), durchgeführt wird, soll zeigen, ob und inwiefern CD44 auch Einfluss auf den Erfolg einer Chemotherapie hat. Mit der Bestimmung von CD44 hätte man dann ein Instrument an der Hand, um herauszufinden, bei welchen Patienten eine Chemotherapie sinnvoll sein könnte.
Den als Reisestipendium ausgeschriebenen Gerd-Hegemann-Preis wird Dr. Peiper nutzen, um sich an drei ausgewiesenen Krebskliniken in den USA über die dortige Behandlung von Patienten mit Weichteilsarkomen zu informieren (MD Anderson Cancer Center, Houston, Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York City, und Roswell Park Cancer Center, Buffalo).
Dr. Peiper hatte bereits Anfang des Jahres zusammen mit zwei weiteren Preisträgern den Georg-Ernst-Konjetzny-Preis der Hamburger Krebsgesellschaft erhalten.
Informationen bei Dr. Matthias Peiper, Tel.: 040/42803-2450
Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern ein Foto des Preisträgers.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungsergebnisse, Personalia
Deutsch
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