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19.08.2002 13:33

Staub schaufeln und Universitäts-Luft schnuppern

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Die Schülerin Ingrid Rumpf absolviert ein Praktikum an der BTU

    Bis zur Hochschulreife muss Ingrid Rumpf noch ein Jahr lang das Pestalozzi-Gymnasium in Guben besuchen. Universitäts-Luft hat die 18-Jährige aber bereits geschnuppert. Die Sommerferien nutzte sie, um ein zweiwöchiges Praktikum am Institut für Verfahrenstechnik der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) zu absolvieren.

    Dort lernte die Schülerin den Arbeits- und Forschungsalltag an einer Universität kennen. "In der vergangenen Woche habe ich im Wesentlichen Staub geschaufelt", berichtet sie lachend über ihre Erfahrungen am Lehrstuhl Mechanische Verfahrenstechnik, an dem sie einen Teil ihres Praktikums verbrachte. Dort arbeitete sie an Testreihen für neue Staubfilter mit, die Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Ulrich Riebel derzeit für ein mittelständisches Unternehmen ausführt.

    "Ich wollte einfach mal reingucken, wie das an der Uni so läuft", begründet Ingrid Rumpf, warum es sie in den Sommerferien an die BTU zog. Die Initiative zu dem Praktikum hat sie selbst ergriffen. Rund einen Monat vor ihrem ersten Arbeitstag bei den Verfahrenstechnikern rief sie Dr. Ludwig Dietzsch, Studienberater am Institut, an, um sich nach Praktikumsmöglichkeiten zu erkundigen. Nach einer schriftlichen Bewerbung stand ihrem "Ferienjob" an der BTU dann nichts mehr im Wege.

    Und warum gerade Verfahrenstechnik? "Ich bin naturwissenschaftlich interessiert", erklärt Rumpf. Und offenbar ziemlich neugierig. "Unter Biologie oder Chemie konnte ich mir ja etwas vorstellen." Da wollte sie auch wissen, womit sich die Verfahrenstechnik befasst. Jetzt kann sie ihren Mitschülern nach den Ferien erklären, dass sich Verfahrenstechniker um chemische und physikalische Umwandlungsprozesse von Stoffen kümmern.

    Prof. Riebel freut sich über das Interesse der Gymnasiastin an seinem Fach. Denn normalerweise rennen ihm die Bewerber nicht gerade die Tür ein. "Die Verfahrenstechnik bietet einen sehr günstigen Arbeitsmarkt", erläutert er. "Aber wir haben bundesweit zu wenig Studienanfänger und zu wenig Absolventen." Nicht nur wegen der Neugier auf seine Disziplin lobt Riebel Rumpfs Initiative, sich an die BTU zu wenden: "Wir möchten junge Leute über die Möglichkeiten aufklären, die ein Studium bietet. Da gibt es keinen besseren Weg als ein Praktikum."

    Ob Ingrid Rumpf nach dem Abitur im kommenden Jahr als reguläre Studentin an das Institut für Verfahrenstechnik zurückkehrt, steht noch nicht fest. Abgeneigt ist sie diesem Gedanken aber keineswegs: "Ich kann mir schon vorstellen, das später zu studieren."

    Schüler, die ebenfalls Interesse an einem Praktikum an der BTU haben, können sich an Prof. Dr. Ulrich Riebel (Tel. 0355/69 11 22, E-mail: sekretariat@mvt.tu-cottbus.de), Dr. Ludwig Dietzsch (0355/69 11 19, ld@pst.tu-cottbus.de) oder an die Studienberatung unter Tel. 0355/69 27 96 (Dr. Steffen Groß, E-Mail: steffen.gross@zv.tu-cottbus.de) oder Tel. 0355/69 32 11 (Elke Franzen, E-Mail franzen@zv.tu-cottbus.de) wenden.

    Fotos von Ingrid Rumpf während ihres Praktikums stellt die BTU-Pressestelle bei Nachfrage gerne zur Verfügung


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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