Wachtberg / Bonn. Heute beginnen offiziell die Arbeiten an einem europäischen Advanced Cyber Defense Center (ACDC). Partner aus 14 europäischen Staaten, darunter das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE, gehen in dem Projekt gemeinsam gegen Botnetze – mächtige Verbünde gekaperter Computer – vor.
Das Malware-Analyse-Team des Fraunhofer FKIE in Wachtberg und Bonn erfragt im Rahmen von ACDC deutsche Erwartungen an ein Abwehrzentrum, entwickelt Sensoren und bringt seine Kompetenzen in der Erkennung von Botnetzen und ihrer Verbreitung in das Abwehrzentrum ein.
Kern des EU-Pilotprojekts mit einem Gesamtbudget von 16 Millionen Euro ist der Aufbau einer zentralen Datenbank mit Informationen über das Verhalten von schädlichen Programmen – speziell von Botnetzen – und die Ausführung koordinierter Gegenmaßnahmen durch die Mitgliedsstaaten.
ACDC bringt rund vierzig Organisationen aus ganz Europa zusammen – darunter sind Vertreter von Industrie, Wissenschaft und Polizei. Im Projekt-Konsortium sind unter anderem das Telekommunikationsunternehmen Telefónica, Cassidian (EADS), Microsoft, der Internet-Knotenpunkt DE-CIX, mehrere Computer Emergency Response Teams (CERTs), der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco und das Fraunhofer FKIE vertreten.
Kontakt
Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE
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Kontakt: Dr. Elmar Gerhards-Padilla | Telefon +49 228 7354-227 | elmar.gerhards-padilla@fkie.fraunhofer.de
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Presse: Anne Williams | Telefon +49 228 7354-241 | anne.williams@fkie.fraunhofer.de
http://ec.europa.eu/information_society/apps/projects/factsheet/index.cfm?projec... - Weitergehende Informationen
http://www.fkie.fraunhofer.de/de/forschungsbereiche/cyber-defense/projekt-botnet... - FKIE-Aktivitäten bei der Botnetz-Bekämpfung
Schematische Darstellung Botnet
(c) Fotolia
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Informationstechnik, Mathematik
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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