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02.02.2013 01:00

Fraunhofer-Institut FKIE verbessert die Sicherheit der Fährschifffahrt

Bernhard Kleß Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE

    Wachtberg / Bonn. Wenn es zu einem ernsten Zwischenfall auf einem Fährschiff oder im Hafenbereich kommt, regeln Gefahrenabwehrpläne, wie zu reagieren ist. Diese Regeln sind in umfangreichen Texten und Tabellen enthalten. Wenn aber Gefahr im Verzug ist, darf keine Zeit mit Suchen verloren werden. Das Fraunhofer FKIE hat hierzu eine visuelle Darstellung entwickelt, die auf einen Blick alle notwendigen Maßnahmen aufzeigt.

    Eine Forschungsgruppe am Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE hat im BMBF-Verbundprojekt VESPER (Verbesserung der Sicherheit von Personen im Fährverkehr) diese Situation untersucht. Als eines der Resultate des Projektes hat Daniel Ley, Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut FKIE, unter Anwendung der Applied Cognitive Work Analysis (ACWA) eine neuartige und übersichtliche Darstellung entwickelt, die mit einem Blick die notwendigen Maßnahmen visualisiert und gefährliche Verzögerungen vermeidet. Diese Security-Modellierungstechnik wurde mit Experten aus dem Sicherheitsbereich und von Reedereien getestet, verbessert und in der »DIN SPEC 91293 – Security-Modellierungstechnik (SMT) zur gefahrenstufenabhängigen Darstellung und Analyse sicherheitsrelevanter Informationen« niedergelegt. Die DIN SPEC ist in Kürze als ein Ergebnis des Projekts InfraNorm verfügbar und wird dazu beitragen, dass Sicherheitsmaßnahmen schnell und effektiv eingeleitet werden können.

    Hintergrund
    In InfraNorm werden Normungs- und Standardisierungspotenziale von Projekten des Sicherheitsforschungsprogrammes „Forschung für die zivile Sicherheit“ im Themenfeld »Schutz von Verkehrsinfrastrukturen« und in darüber hinausgehenden Themenfeldern identifiziert und zusammen mit den entsprechenden Akteuren in mehrere DIN-Spezifikationen überführt. Hintergründe, wie Chancen und Hürden der Normung und Standardisierung im Sicherheitsforschungsbereich, werden von wissenschaftlicher Seite betrachtet, ausgewertet und in einem Normungshandbuch zusammengefasst.

    InfraNorm wird im Rahmen des Sicherheitsforschungsprogrammes der Bundesregierung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Themenfeld »Schutz von Verkehrsinfrastrukturen« gefördert. Partner sind DIN Deutsches Institut für Normung e.V. und die TU Berlin.

    Quellen: DIN, VESPER, InfraNorm

    Kontakt
    Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE
    Fraunhoferstraße 20 | 53343 Wachtberg | http://www.fkie.fraunhofer.de
    Kontakt: Daniel Ley | Telefon +49 228 7354-403 | daniel.ley@fkie.fraunhofer.de
    Presse: Bernhard Kleß | Telefon +49 228 9435-219 | bernhard.kless@fkie.fraunhofer.de
    Presse: Anne Williams | Telefon +49 228 7354-241 | anne.williams@fkie.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fkie.fraunhofer.de/de/presse/pressemitteilungen-2013/vesper.html - Link zur Pressemitteilung
    http://www.fkie.fraunhofer.de - Fraunhofer-Institut FKIE


    Bilder

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Mathematik, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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