Am 30. August feiert der emeritierte Professor für Kirchengeschichte an der Universität des Saarlandes Dr. Friedrich Wilhelm Kantzenbach seinen 70. Geburtstag. In Stettin geboren, lehrte und forschte er nach der Promotion in Marburg und der Habilitation in Erlangen zunächst als Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau. Von 1965 bis 1968 wirkte er als Professor am Ökumenischen Institut in Straßburg und kehrte dann wieder nach Neuendettelsau zurück. Dort engagierte er sich unter anderem als Prorektor und Rektor in der akademischen Selbstverwaltung dieser Gesamthochschule (seit 1971) und dann viele Jahre als vom Minister berufenes Mitglied der bayerischen Hochschulplanungskommission.
1982 wurde er auf den Saarbrücker Lehrstuhl für Kirchengeschichte berufen, den er bis zu seiner Emeritierung 1995 inne hatte. Das außergewöhnlich umfangreiche wissenschaftliche Werk des Jubilars umfasst rund 450 Publikationen aus den Gebieten der neuzeitlichen Kirchen-, Theologie-, Geistes- und Sozialgeschichte und dient der Aufgabe, "das Christentum in Welt, Gesellschaft und Kultur zur Geltung zu bringen". Seine Bücher liegen in mehreren Auflagen, teilweise im 33. Tausend und in mehreren Sprachen - darunter chinesisch und ungarisch - vor. Er ist Ehrenmitglied der Wissenschaftlichen Albert Schweitzer-Gesellschaft, seit 1968 ordentliches Mitglied der Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und langjähriger Mit-Herausgeber und Herausgeber der "Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte". Außerdem agierte er unter anderem während des II. Vatikanischen Konzils als Konzilsbeobachter und als Mitglied der III. Weltkirchenkonferenz.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).