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26.08.2002 13:29

Hardtberg-Gymnasium wird Partnerschule der Universität Bonn

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und das Bonner Hardtberg-Gymnasium werden ab dem neuen Schuljahr noch stärker zusammenarbeiten. Das haben die Schul- und die Universitätsleitung jetzt in einem förmlichen Kooperationsvertrag festgelegt. Als offizielle Partnerschule der Universität ist das Hardtberg-Gymnasium ein Musterbeispiel, dem weitere folgen sollen.

    Vor allem die Mathematisch-Naturwissenschaftliche und die Philosophische Fakultät der Universität pflegen bereits seit langem in vielen Projekten die Zusammenarbeit mit dem Hardtberg-Gymnasium - dort vor allem in den Fächern Chemie und Biologie - und anderen Schulen der Region. Die einzelnen Aktivitäten erhalten durch den Kooperationsvertrag nun ein gemeinsames Dach.

    Universität und Schule erhoffen sich viele Vorteile von der intensiveren Zusammenarbeit: Die Hochschule will vor allem geeignete Studienanfänger gewinnen und unabhängig von der Zukunft der Lehrerausbildung einen intensiven Kontakt zu den Gymnasien der Region aufrechterhalten. Das Gymnasium verspricht sich eine dauerhafte Verbesserung der Unterrichtsqualität und hofft, seinen Schülern durch den tieferen Einblick in die Anforderungen universitärer Arbeit die Studien- und Berufswahl zu erleichtern und besser auf die Hochschulausbildung vorzubereiten. Beiden ist daran gelegen, möglichst frühzeitig hochbegabte Schülerinnen und Schüler zu entdecken und zu fördern, zum Beispiel im Rahmen des Programms Fördern, Fordern, Forschen (FFF). Teilnehmer können schon vor dem Abitur Vorlesungen und Seminare an der Universität besuchen, die später auf das Studium angerechnet werden.

    Die Universität verpflichtet sich, Labore und Bibliotheken für gemeinsame Projekte mit dem Gymnasium zu öffnen, Berufspraktika für Schüler anzubieten und Weiterbildungsveranstaltungen für Fachlehrer zu entwickeln. Das Gymnasium wird im Gegenzug in den Fächern Biologie, Chemie und Geographie sowie im bilingualen deutsch-französischen Zweig eine so solide Wissensbasis vermitteln, dass ein nahtloser Übergang in das Studium möglich ist. Es sollen Facharbeiten in Kooperation mit Universitätsvertretern durchgeführt werden. Außerdem wird das Gymnasium Bonner Lehramtsstudierende bei unterrichtspraktischen Studien unterstützen.

    "Diese Kooperation sichert die Verankerung der Universität in den Gymnasien der Region", sagt Rektor Professor Borchard. "Ich hoffe, dass dieses Beispiel in unseren Schulen Schule macht und noch viele solche Anker folgen werden!" Dies sei vor allem auch deshalb von großer Bedeutung, weil die Universität im Jahr 2008, wenn sie nach dem Willen der Landesregierung ihre Lehrerausbildung einstellen muss, einen wichtigen Zugang zu den Schulen der Region verliert.

    Ansprechpartner für die Medien: Dr. Hans Dierkes, stellvertretender Schulleiter des Hardtberg-Gymnasiums, Telefon: 0228/777330


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Sprache / Literatur
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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