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10.06.1998 00:00

Wege zur Existenzsicherung

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    "Gaytaler Gespräche" zur Rolle der Arbeit in einer nachhaltigen Regionalentwicklung

    Auch in diesem Jahr veranstaltet die Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz (Mainz) vom 25.6. -27.6.98 die "Gaytaler Gespräche": Ein Forum, das zentrale Themen einer nachhaltigen Regionalentwicklung aus spezifi-schen Perspektiven beleuchtet und Praxis, Wissenschaft und die Menschen der Region in Kontakt bringt.

    147/1998
    Wege zur Existenzsicherung
    "Gaytaler Gespräche" zur Rolle der Arbeit in einer nachhaltigen Regionalentwicklung

    Auch in diesem Jahr veranstaltet die Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz (Mainz) vom 25.6. -27.6.98 die "Gaytaler Gespräche": Ein Fo-rum, das zentrale Themen einer nachhaltigen Regionalentwicklung aus spezifi-schen Perspektiven beleuchtet und Praxis, Wissenschaft und die Menschen der Region in Kontakt bringt. Das Taurus-Institut an der Universität Trier hat diese Tagung im Auftrag des Umweltministeriums konzeptioniert und organi-siert.

    Ging es im letzten Jahr um Geld für eine veränderte Struktur- und Regionalpolitik, so stehen in diesem Jahr die Wechselwirkungen zwischen unserer jetzigen und zukünftigen Arbeitswelt, zwischen Existenzsicherung und nachhaltiger Regionalentwicklung im Mittelpunkt. Unsere bisherige Art zu wirt-schaften hat dazu geführt, daß uns die be-zahlte Arbeit ausgeht.
    Was aber geschieht mit der wachsenden Zahl erwerbsloser Menschen? Welche Wege gibt es, eine existenzsichernde Arbeit zu er-möglichen, die auch ökologische Kriterien berücksichtigt? Wie wirkt sich eine nachhal-tige Regionalentwicklung auf die Art und Anzahl von Arbeitsplätzen aus? Dazu wird nicht nur viel geschrieben und spekuliert. Mittlerweile kann auch auf die Erfahrungen aus einer Reihe von Projekten zurückge-griffen werden, die vor dem Hintergrund ei-ner eigenständigen, dem Leitbild der Nach-haltigkeit verpflichteten Regionalentwick-lung entstanden sind.
    Nachhaltiges Wirtschaften macht mehr und andere Arbeit und nutzt die lokalen und re-gionalen Potentiale für die Bedürfnisse der dort lebenden Menschen, angepaßt und effi-zient. Hier liegen große Potentiale. Es ist durchaus innovativ, regionale Kreisläufe zu schließen, Wertschöpfung vor Ort zu betrei-ben, mit vorhandenen Ressourcen sorgsamer umzugehen. Beispiele aus der Nutzung re-generativer Energien, dem ökologischen Landbau, dem Handwerk, der Holzwirt-schaft belegen, daß dies sinnvolle Arbeits-plätze schafft. Aber nicht nur die bezahlte Arbeit erfährt Veränderungen, auch der nicht bezahlten Arbeit kommt im Zusam-menhang mit nachhaltiger Entwicklung eine andere Bewertung und Wertschätzung zu, ebenso der Umverteilung von Arbeit zwi-schen bezahlter Erwerbsarbeit und nicht-be-zahlter Versorgungsarbeit.
    Die Gaytaler Gespräche 1998 wollen den Erfahrungsaustausch fördern und daran mitwirken, aus der Vielzahl der Ansätze das Bild eines Wirtschaftens entstehen zu las-sen.
    Die Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz konnte für die Gaytaler Ge-spräche 1998 grenzübergreifend Kooperati-onspartner gewinnen: das luxemburgische Umweltministerium, das Leader Büro Munshausen, und der internationalen Verei-nigung RED (Ruralite-Environnement-De-veloppment) Belgien beteiligen sich.
    Informationen und Anmeldungen zu den Gaytaler Gesprächen sind bei den folgenden Adressen zu erhalten:

    Dr. Ulla Peters, Katja Königstein
    Taurus-Institut an der Universität Trier
    Drittmittelgebäude PK 20
    54286 Trier
    Telefon: (06 51) 2 01-31 29
    Telefax: (06 51) 2 01-38 23

    PRESSEMITTEILUNG - UNIVERSITÄT TRIER
    Herausgegeben von der Pressestelle - Redaktion: Heidi Neyses
    54286 Trier - Telefon: 06 51/2 01-42 39 - Fax: 06 51/2 01-42 47


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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