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21.02.2013 10:33

Vom Müll zur Ressource

Stephan Thomas M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

    Fachleute diskutieren bei der 9. Deponiefachtagung an der HTWK Leipzig Standards und Entwicklungen bei Planung, Betrieb und Stilllegung von Deponien

    Leipzig, Februar 2013 – An der HTWK Leipzig treffen sich am 26. und 27. Februar 2013 Fachleute aus ganz Deutschland zur 9. Leipziger Deponiefachtagung. Veranstalter sind neben der HTWK Leipzig das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt und das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg. Themen sind Planung, Bau, Betrieb, Stilllegung, Nachsorge und Nachnutzung von Deponien.

    „Die Tagung hat sich inzwischen einen anerkannten Platz im Veranstaltungskalender auf dem Deponiesektor erarbeitet“, erklärt Prof. Dipl.-Ing. Manfred Kilchert, Veranstalter an der HTWK Leipzig. „Fachleute diskutieren hier beginnende Entwicklungen und teilen Ihre Erfahrungen zu verschiedenen Fragen rund um den Deponiebau.“ Die Nutzung von Deponien habe sich in den letzten Jahren geändert, erklärt Professor Kilchert: „Abfälle lassen sich nicht vermeiden. Damit wir aber nicht im Müll ersticken, sind gute Abfallbehandlungsanlagen wichtig. Müll ist inzwischen nicht mehr Abfall, sondern Ressource, etwa zur Gewinnung von Sekundärrohstoffen und Energie.“

    Welche Einsparungen dabei inzwischen möglich sind, veranschaulicht folgendes Beispiel: In ganz Sachsen werden jährlich etwa 300.000 Tonnen Haus- und Sperrmüll in die fünf mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen angeliefert – das entspricht etwa 822 Tonnen pro Tag. Würde man diese Menge (822.000 kg) in Milchkartons (á 20 cm) füllen und hintereinander legen, ergibt sich eine Entfernung wie von Leipzig bis nach Bautzen (822.000kg mal 20 cm ergibt 164km).
    Durch das Aussortieren von verwertbaren Rohstoffen und das Verbrennen von heizwertreichem Material sowie die gezielte Verrottung von organischem Material kann sachsenweit soviel eingespart werden, dass die Getränkekartons nur noch bis nach Grimma reichen würden (63.000 Tonnen pro Jahr, also ca. 172 Tonnen/Tag, mal 20cm ergibt 34km).
    Quelle: http://www.statistik.sachsen.de/download/100_Berichte-Q/Q_II_8_j10.pdf, S. 15

    Eröffnung der Tagung: Am 26. Februar 2013 um 9:30 Uhr durch die Rektorin der HTWK Leipzig, Prof. Dr. rer. nat. Renate Lieckfeldt.
    Tagungsort: HTWK Leipzig, Karl-Liebknecht-Str. 132, 04277 Leipzig, Audimax (Raum G329)
    Flyer zur Tagung finden Sie unter: http://www.htwk-leipzig.de/de/hochschule/aktuelles/veranstaltungen/veranstaltung...
    Mehr Informationen: http://www.deponiefachtagung.de

    Bilder
    Honorarfreie, druckfähige Bilder zur Pressemitteilung finden Sie unter:
    http://www.htwk-leipzig.de/fileadmin/prorektorw/news/2013/Bilder_PM_HTWK_Leipzig_Vom_Muell_zur_Ressource.zip
    Bildrechte: Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen
    1929: Erweiterung der Basisabdichtung in der Zentraldeponie Cröbern
    1430: Nach der Verrottung in der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA): Die behandelten Abfälle („Rottegut“) werden auf der Deponie eingelagert

    Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig)
    Die HTWK Leipzig wurde 1992 gegründet. Sie setzt damit eine lange Tradition der ingenieurtechnischen Bildungseinrichtungen (Bauhochschule, Technische Hochschule) und der Lehrstätten für Bibliothekare, Buchhändler und Museologen in Leipzig fort. Mit etwa 6.400 Studierenden gehört sie zu den größten Fachhochschulen Deutschlands.
    Die anwendungs- und zukunftsorientierten Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, angewandten Medien-, Informations- und Kulturwissenschaften sowie Informatik und Mathematik führen zu modernen akademischen Abschlüssen wie Bachelor oder Master.
    Alle Fakultäten kooperieren in Forschung und Entwicklung mit Unternehmen aus der Region und garantieren daher eine praxisnahe Ausbildung.
    http://www.htwk-leipzig.de

    Ansprechpartner:
    Prof. Dipl.-Ing. Manfred Kilchert
    Tel.: +49 341 3076-6223
    manfred.kilchert@fb.htwk-leipzig.de

    Pressekontakt:
    Stephan Thomas
    Forschungskommunikation
    Tel.: +49 341 3076-6385
    stephan.thomas@r.htwk-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.htwk-leipzig.de/de/hochschule/aktuelles/nachrichten/nachrichten-detai...


    Bilder

    Nach der Verrottung in der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA): Die behandelten Abfälle („Rottegut“) werden auf der Deponie eingelagert
    Nach der Verrottung in der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA): Die behandelten Ab ...
    Bildrechte: Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen. Honorarfreie Verwendung im Zusammenhang mit dieser PM gestattet.
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    Erweiterung der Basisabdichtung in der Zentraldeponie Cröbern
    Erweiterung der Basisabdichtung in der Zentraldeponie Cröbern
    Bildrechte: Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen. Honorarfreie Verwendung im Zusammenhang mit dieser PM gestattet.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Nach der Verrottung in der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA): Die behandelten Abfälle („Rottegut“) werden auf der Deponie eingelagert


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