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02.09.2002 16:16

Zwei weitere Bosch-Stipendiaten an der Universität Kaiserslautern

Thomas Jung Universitätskommunikation
Technische Universität Kaiserslautern

    Das Unternehmen Robert-Bosch geht seit 2001 einen neuen Weg, um ausgewiesene Fachleute in Angewandter Informatik als neue Mitarbeiter zu gewinnen. Seit 2001 schreibt das Unternehmen jährlich 13 Universitätsstipendien für Studierende der Informatik bundesweit aus. Vertrauensdozenten in den entsprechenden Fachbereichen schlagen dem Unternehmen Kandidaten vor, die bereits das Vordiplom abgelegt haben.
    Prof. Dieter Rombach, Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE, hat als Vertrauensdozent an der Universität Kaiserslautern aufgrund der Note des Vordiploms, der Studienzeit und dem Studienschwerpunkt "Eingebettete Systeme" eine Vorauswahl von 5 Kandidaten vorgenommen. Nach einem persönlichen Interview wurden Robert Bosch 2 Kandidaten vorgeschlagen. Alle Kandidaten müssen dann ein weiteres Interview bei Robert-Bosch durchlaufen, in dem ihre Soft Skills geprüft werden. Wie auch bereits im letzten Jahr haben beide vorgeschlagenen Kandidaten aus Kaiserslautern das Auswahlverfahren erfolgreich durchlaufen, sodass sich insgesamt 4 Studenten der Angewandten Informatik über das großzügige Stipendium von 500 Euro monatlich bis zum Ende des Studiums freuen können. Das besondere an diesem Stipendium: die Stipendiaten gehen keine Verpflichtung dem Unternehmen gegenüber ein.
    Für Dieter Niebuhr, Student im 7. Fachsemester und seit 2001 Stipendiat, ist es aber nicht nur das Geld das zählt. Genauso wertvoll sind die Kontakte im Unternehmen auf fachlicher Ebene, zu Verantwortlichen in der Personalabteilung und sogar bis hinauf in die oberste Ebene des Unternehmens. Und selbst wenn er sich nicht für Robert-Bosch als zukünftigen Arbeitgeber entscheidet: das Stipendium ist auf alle Fälle eine Auszeichnung im Lebenslauf.
    Und worin liegt der Nutzen für das Unternehmen ? Wenn nur jeder 4. Stipendiat sich für Robert-Bosch nach dem Abschluss des Studiums entscheidet, hat sich das Modell bereits gelohnt. Robert-Bosch erhält hochmotivierte, gut qualifizierte Mitarbeiter, die bereits während ihres Studiums das Unternehmen kennen gelernt haben und in verschiedenen Teambildungsseminaren darauf vorbereitet wurden, später Verantwortung zu übernehmen.
    Das Stipendienprogramm von Bosch ist für Prof. Rombach Beleg dafür, dass eine Hochschulausbildung in Informatik nach wie vor hervorragende berufliche Perspektiven eröffnet: "Die Bosch-Maßnahme zeigt, wie hoch der industrielle Bedarf an Diplom-Informatikern trotz aktueller Personaleinsparungen in anderen IKT-Bereichen immer noch ist, und wie hoch die Ausbildung des Fachbereichs Informatik an der Universität Kaiserslautern bei der Firma Bosch geschätzt wird."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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