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11.06.1998 00:00

Neues Graduiertenkolleg: Mehr Energie aus Sonne und Wind

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Mehr Energie aus Sonne und Wind
    Elf Lehrstühle kooperieren in neuem Graduiertenkolleg - Förderung von 19 Stipendiaten

    Graduiertenkollegs gelten an deutschen Hochschulen als Aushängeschild, ermöglichen sie doch jungen Wissenschaftlern ein fachübergreifend ausgerichtetes Promotionsstudium unter Anleitung renomierter Hochschullehrer und Gastwissenschaftler. Am 1. Oktober 1998 startet an der TU Chemnitz das zweite derartige Kolleg. Sein Schwerpunkt: Energiebereitstellung aus regenerativen Energiequellen. In den beteiligten elf Professuren werden Wissenschaftler und Doktoranden aus der Elektrotechnik, dem Maschinenbau, den Naturwissenschaften und den Wirtschafts-wissenschaften gemeinsam forschen, so deren Sprecher Prof. Dr. Wilfried Hofmann, Professur Elektrische Maschinen und Antriebe. Das neue Graduiertenkolleg wird für die nächsten neun Jahre gemeinsam von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Freistaat Sachsen finanziert und pro Jahr 19 Stipendiaten unterstützen.

    Dreh- und Angelpunkt der Forschung ist die verwendungsfreundliche und rückwirkungsarme Bereitstellung von elektrischer und thermischer Energie aus wesentlichen regenerativen Energie-quellen wie Sonne und Wind. Neuartige Methoden des Energiemanagements unter Einbeziehung regelbasierter Steuerverfahren und spezielle weiterentwickelte Energiewandlungstechniken stehen laut Prof. Hofmann im Mittelpunkt der Untersuchungen: "Verschiedene Kombinationen von Hybridtechniken, Speicherprinzipien sowie Last- und Einspeisekollektive und deren Zusammen-wirken sollen erforscht werden. Neuartige theoretische Ansätze und Verfahren werden durch Simulationen und Experimente an Modell- und Demonstrationsanlagen untersetzt und überprüft. Energiewirtschaftliche Aspekte sind dabei ständig zu berücksichtigen." Forschungsergebnisse sollen national und international vorgestellt und diskutieren werden. Interessenten aus der Energiewirtschaft und kommunalen Einrichtungen sollen von den Ergebnissen profitieren aber auch Anstöße zu ihrer technischen Realisierung liefern.

    Im eingebetteten Studienprogramm stehen fachübergreifende Aspekte im Mittelpunkt, um die bisher vorwiegend anzutreffende Einseitigkeit und Spezialisierung während des Promotionsstudiums zu überwinden", so der Sprecher des Graduiertenkollegs. Den Stipendiaten werden deshalb fachübergreifende Vorlesungen und Praktika zum breiten Spektrum regenerativer Energietechniken angeboten.

    Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Wilfried Hofmann, Telefon: 03 71/5 31-33 23, Fax 03 71/531-3324, E-Mail: wilfried.hofmann@e-technik.tu-chemnitz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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