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04.09.2002 14:34

Hochwasser-Task-force des UFZ stellt erste Ergebnisse vor

Susanne Hufe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ

    Am 5. September, 14:00 Uhr findet im Vortragssaal des UFZ-Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle (Permoserstraße 15, Gebäude 1.0, 1. Etage) ein Pressegespräch statt, bei dem erste Ergebnisse von Probennahmen entlang von Elbe und Mulde nach dem Hochwasser vorgestellt und interpretiert werden.

    Seit Mitte August sind UFZ-Wissenschaftler der verschiedensten Fachrichtungen (Ökotoxikologen, Hydrogeologen, Gewässerforscher, Analytiker) in den unterschiedlichsten vom Hochwasser betroffenen Gebieten unterwegs, um Schlamm- und Wasserproben zu nehmen, Risiken zu identifizieren und gemeinsam - in interdisziplinärer Zusammenarbeit - zu interpretieren.
    Beprobt wurden mehr als 45 verschiedene Stellen an der Freiberger und Zwickauer Mulde, am Unterlauf der Mulde (Bitterfelder Region) sowie an der Elbe zwischen Pirna und Magdeburg. In überfluteten Siedlungsgebieten und auf landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden anorganische Schadstoffe wie Schwermetalle und Arsen, organische Schadstoffe wie Hexachlorcyclohexane (HCH), Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Dioxine sowie Coli-Bakterien erfasst. Zusätzlich wurden Biotests zur unmittelbaren Prüfung von ökotoxikologischen Schadeffekten angesetzt.

    Bei einem Teil dieser Parameter wurden bedenkliche Konzentrationen ermittelt. Die Ergebnisse liefern einerseits Anhaltspunkte für die zuständigen Behörden, um großflächige und vertiefende Untersuchungen zu veranlassen und ggf. konkrete Maßnahmen einzuleiten.
    Andererseits sind sie wichtig für langfristige Beobachtungen und Forschungsarbeiten der Wissenschaftler zu Transport, Abbau bzw. Verbleib von Schadstoffen in der Umwelt und letztlich Baustein für neue Konzepte zum Management von Flüssen und Flusseinzugsgebieten.

    Aktuell
    Ab dem 4. September befährt für etwa 10 Tage das UFZ-Forschungsschiff ALBIS die Elbe zwischen Riesa und Geesthacht und setzt die mobile Analytik und Messtechnik des Bordlabors ein, um Wasser- und Schlammproben zu untersuchen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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