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09.09.2002 12:51

Elektronische Signatur auf Taschencomputer

Dipl.-Volkswirt Michael Kip Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT)

    Zeitsparendes und missbrauchssicheres Instrument für Viel-Signierer, Dienstleister und Internet-Nutzer
    Fraunhofer und Partner zeigen TruPoSign-Projektstatus auf Systems

    Die Entwicklung eines "Trusted Pocket Signer" (TPS) als sichere, schnelle und komfortable Plattform für die elektronische Signatur ist das Ziel des Projektes "TruPoSign", das auf der Systems-Messe in München (14.-18.10.) der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Geleitet wird das Projekt vom Fraunhofer-Institut für Sichere Telekooperation (SIT) in Darmstadt als Konsortialführer. Der TPS soll die umständliche und zeitraubende Handhabung von Signaturkarten vereinfachen. Professionelle Viel-Signierer wie etwa Ärzte, Anwälte, Steuerberater oder Behördenmitarbeiter können mit dem TPS bequem, schnell und ohne Angst vor Missbrauch elektronisch unterschreiben.

    Der TPS ist ein vertrauenswürdiger Taschencomputer , der drahtlos mit PC-Signatur-Anwendungen sicher kommuniziert und darüber hinaus auch Organizer-Funktionalitäten bietet.

    Viel-Signierer brauchen am TPS nicht jedesmal eine PIN zur Freischaltung der Signatur-Funktion eingeben, sondern können mit dem Stift einfach auf dem Display durch Eingabe von Unterschrift oder Paraphe die elektronische Signaturerzeugung auslösen. Ausgestattet mit einer sicheren Anzeigekomponente, dem "Trusted Viewer", werden zu signierende Dokumente, wie beispielsweise elektronische Rezepte oder Steuererklärungen, syntaktisch geprüft und auf dem TPS-Display dargestellt.
    "Mit diesem TPS können künftig auch elektronische Schecks einfach und sicher unterschrieben werden", erläutert Projektkoordinator Bruno Struif vom Fraunhofer SIT, der selber gerne online antiquarische Bücher einkauft oder über eBay Sammelobjekte ersteigert, die bisherigen Bezahlmöglichkeiten im Internet aber als zu umständlich oder unsicher empfindet.

    Die bekannten Sicherheitsprobleme bei elektronischen Signaturen - insbesondere durch Computerviren und Trojanische Pferde - gehören mit dem TPS der Vergangenheit an.

    Sicheres System beim Ladeneinkauf

    In Dienstleistungsumgebungen und Geschäften besteht zusätzlich das Problem, dass alle Signatur-Komponenten bis auf die Signaturkarte nicht unter der Kontrolle des Kunden, sondern des Geschäftsinhabers oder Dienstleisters stehen. Das zu unterschreibende Dokument, beispielsweise ein Reparaturauftrag oder eine Urlaubsbuchung, könnten hier beispielsweise durch Ergänzung von irgendwelchen Klauseln vor dem Signieren in einer für den Benutzer nicht erkennbaren Weise ergänzt oder verändert worden sein. Mit dem TPS ist also hier Rechtssicherheit sowohl für den Kunden als auch für den Dienstleister erreichbar. Falls der Kunde (noch) keinen eigenen TPS besitzt oder diesen vergessen hat, kann auch ein TPS des Dienstleisters benutzt werden, da der sichere TPS durch den Dienstleister nicht manipulierbar ist.

    Projekt im Rahmen des VERNET-Programms

    Über den Status des vom Bundesministerium für Wissenschaft im Rahmen des Programms "VERNET - Sichere und verlässliche Transaktionen in offenen Kommunikationsnetzen" geförderten Projekts informiert das Fraunhofer-SIT auf der Messe Systems in München vom 14. bis 18. Oktober. (Halle B1, VERNET-Stand B1.100-511, 14.10.02 - 18.10.02, Präsentation am Messestand und Vortrag am 14.10.02 um 14:15 Uhr, Business Gate).
    Projektpartner für TruPoSign sind neben dem Fraunhofer-SIT und der KOBIL Systems GmbH, Worms als TPS-Hardware- und Systemsoftware-Hersteller noch das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT, St. Ingbert,und die SRC Security Research & Consulting GmbH, Bonn als TPS-System-Integratoren beteiligt.

    Weitere Informationen:
    http://www.sit.fhg.de/german/mainprojects/index.html , TruPoSign
    http://www.vernetinfo.de/ unter der Rubrik "Praxisbeispiele" oder beim Fraunhofer SIT, Levona Eckstein, Rheinstraße 75, D-64295 Darmstadt, Tel: 06151-869-205, Fax: 06151-869-224, Email: mailto:levona.eckstein@sit.fraunhofer.de

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    Fraunhofer-Institut für
    Sichere Telekooperation SIT
    Pressekontakt: Michael Kip
    Rheinstrasse 75, 64295 Darmstadt
    Telefon +49 (0) 61 51/8 69-60152
    Telefax +49 (0) 61 51/8 69-968
    mailto:michael.kip@sit.fraunhofer.de
    http://www.sit.fraunhofer.de

    Antwortbogen
    per eMail an mailto:michael.kip@sit.fhg.de oder Fax an 069/17 23 72 oder Post an

    mpr
    Feldbergstrasse 49
    D-60323 Frankfurt

    ( ) Bitte nehmen Sie meine Adresse in den Presseverteiler des Fraunhofer SIT auf
    ( ) Bitte senden Sie mir weitere Informationen (Projektblatt) per eMail an:
    ( ) Bitte senden Sie mir Bildmaterial (Schemazeichnung Folie7.tif aus Präsentation und
    Fotos des Projektkoordinators Bruno Struif) per eMail an:

    Absender:


    Weitere Informationen:

    http://www.sit.fhg.de/german/mainprojects/index.html
    http://www.vernetinfo.de/


    Bilder

    Schemazeichnung des Verfahrens (Hochaufgelöste Version online beim SIT zum Download)
    Schemazeichnung des Verfahrens (Hochaufgelöste Version online beim SIT zum Download)

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    Bruno Struif, Forscher am Fraunhofer-SIT und Koordinator des TruPoSign-Projekts, arbeitet an der bequemen und sicheren elektronischen Unterschrift. (Hochaufgelöste Version online beim SIT zum Download)
    Bruno Struif, Forscher am Fraunhofer-SIT und Koordinator des TruPoSign-Projekts, arbeitet an der beq ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Schemazeichnung des Verfahrens (Hochaufgelöste Version online beim SIT zum Download)


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    Bruno Struif, Forscher am Fraunhofer-SIT und Koordinator des TruPoSign-Projekts, arbeitet an der bequemen und sicheren elektronischen Unterschrift. (Hochaufgelöste Version online beim SIT zum Download)


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